Vor 200 Jahren wurde in ärmlichen Verhältnissen der Komponist Anton Bruckner geboren. Zeitlebens war er mit dem Stift Sankt Florian verbunden, dem großen Augustiner-Kloster vor den Toren von Linz. Hier erhielt Bruckner seine Ausbildung, arbeitete jahrelang als Organist und kehrte immer wieder in das Kloster zurück.
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Buch-Tipp Felix Diergartens neu erschienene Biografie über Anton Bruckner
Im nächsten Jahr stehen wieder einige runde Jubiläen im Musikkalender, das vielleicht prominenteste: der 200. Geburtstag von Anton Bruckner (4. September 2024). Wie so oft werden bereits im Vorfeld mehrere Neuveröffentlichungen platziert, sowohl bei CD-Alben als auch auf dem Buchmarkt. Jetzt ist die lang erwartete und grundlegend neu recherchierte Biografie über Anton Bruckner erschienen, verfasst von dem Musikwissenschaftler Felix Diergarten, der an der Hochschule Luzern tätig ist. Christoph Vratz hat das Buch gelesen.
„Das ist eigentlich ein Lebenswerk“ Bruckners Sinfonien für die Orgel: Eberhard Klotz über seine Bearbeitungen
„Der Bearbeiter muss wissen: Was ist die Essenz?“ Der Stuttgarter Organist, Pädagoge und Komponist Eberhard Klotz hat sich der Herkulesaufgabe gestellt, alle Sinfonien Anton Bruckners für Orgel zu bearbeiten. Jetzt werden sie beim „Kultursommer Rheinland-Pfalz“ in den Domen von Speyer, Trier, Mainz und Worms anlässlich des Bruckner-Jubiläumsjahres aufgeführt. In SWR Kultur berichtet der leidenschaftliche Bruckner-Kenner vom kreativen Schaffensprozess des Bearbeitens und der Faszination, Bruckners Sinfonien auf die Orgel zu übertragen. „Das ist eigentlich ein Lebenswerk“, sagt er.