Zwei Länder – eine Sprache. Und daher auch ein gemeinsamer Buchmarkt. Deshalb treten die Niederlande und Flandern auf der Leipziger Buchmesse 2024 zusammen als Gastland auf. Unter dem witzigen Motto „Alles außer flach“ präsentieren sie neue niederländischsprachige Literatur. AutorInnen aus Amsterdam und Rotterdam, aus Gent, Antwerpen und aus vielen anderen Orten reisen an.
Eine von ihnen ist die Flämin Lize Spit, die in Leipzig den neuen Roman „Der ehrliche Finder“ präsentieren wird. Er erzählt von einer kosovarischen Flüchtlingsfamilie in einem flämischen Dorf.
Der Roman war im letzten Jahr das berühmte Bücherwochengeschenk, das innerhalb von nur einer Woche 650.000 Mal in niederländischen und flämischen Buchhandlungen verschenkt wurde. Kein Wunder also, dass Lize Spit sagt:
Wenn man gefragt wird, so ein Bücherwochengeschenk zu schreiben, dann ist das einer der ehrenvollsten Aufträge, den man im niederländischen Sprachraum bekommen kann.
Im Gespräch mit SWR2-Literaturredakteurin Katharina Borchardt erzählt Lize Spit, wie sie über die Recherche zum Roman eine Kindheitsfreundin wiederfand, wie sie ihr flämisches Idiom für die niederländischen Leser ein bisschen anpasst und warum es gut ist, gemeinsam in Leipzig aufzutreten.
