Ein Statement für Europa
Sein aktuelles Buchprojekt „Grand Tour“ verbindet 49 Länder und 46 Sprachen. Ein Statement der Dichter in europamüden Zeiten. Jan Wagner gilt als Shootingstar der deutschen Lyrikszene, der auch einem breiten Publikum bekannt geworden ist. Er zaubert aus scheinbar Nebensächlichem, wie dem Giersch oder dem Guglhupf, ein Gedicht, das dennoch die existentiellen Themen des Lebens aufwirft.
Gedichte als Bestseller
Sein Band „Regentonnenvariationen” konnte sogar die Spiegel-Bestsellerliste erobern. Kaum ein Jahr, in dem der Berliner Lyriker nicht mit einem bedeutenden Literaturpreis nach Hause ging: Hölderlin-Preis, Mörike-Preis, der renommierte Büchner-Preis zieren Jan Wagners Erfolgsliste und auch der Preis der Leipziger-Buchmesse, der ihn auf einen Schlag einem breiten Publikum bekannt gemacht hat.
Literatur 250. Geburtstag des Dichters Friedrich Hölderlin
2020 jährt sich der Geburtstag von Friedrich Hölderlin zum 250. Mal. Kaum ein anderer Dichter fordert die Künste und seine Leserschaft bis heute so heraus wie er. Mit seinen kühnen Sprachexperimenten, die keiner Strömung, weder der Klassik noch der Romantik, zuzuordnen sind, führte er die Dichtung in die Moderne.
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Die Buchläden sind zu und das bringt die gebeutelte Branche zusätzlich unter Druck. Wir sprechen mit Verleger Joe Lendle, der erklärt, wie man den Händlern helfen kann und was die Autoren und Autorinnen machen, die jetzt eigentlich auf Lesereise wären. Außerdem stellen wir den neuen Roman "Spiegel und Licht" von Hilary Mantel vor, ein echter Wälzer und in diesen Zeiten genau das richtige. Pascal Fischer hat sich mit Vor - und Nachteilen des "Speedreadings" beschäftigt und Peter B. Schumann hat, ganz langsam und in Ruhe, den neuen Roman von Nobelpreisträger Mario Vargas Llosa gelesen.