Die wichtigsten Themen auf der Frankfurter Buchmesse: Nahostkonflikt, Gastland Slowenien, Künstliche Intelligenz und die allgemein nachlassende Lesefähigkeit. All dies treibt Verleger*innen aktuell um.
Wir haben uns umgehört und Stimmen eingefangen von Verleger Jonathan Beck, Katharina Wilts vom Verlag Klett-Cotta, Sabine Baumann, Programmleiterin bei Schöffling, dem slowenischen Buchmacher Robert Kuzmić und Kookbooks-Verlegerin Daniela Seel.
Bericht mit O-Tönen von Roman Rozina, Drago Jančar und Ilma Rakusa Literatur aus Slowenien, dem Gastland der Frankfurter Buchmesse 2023
Slowenien ist das Gastland der Frankfurter Buchmesse 2023. Holger Heimann war dort unterwegs und hat die Autoren Roman Rozina und Drago Janćar getroffen. Sie erzählen, wie die bewegte Geschichte ihres Landes die Gesellschaft bis heute prägt – und polarisiert. Die beiden Autoren schauen unvoreingenommen auf die slowenische Vergangenheit. Ihre Romane sind Plädoyers für einen produktiven Umgang mit der Geschichte.
Bericht von Holger Heimann
unter anderem mit:
Roman Rozina – Hundert Jahre Blindheit
Aus dem Slowenischen von Alexandra Natalie Zaleznik
Klett-Cotta Verlag, 582 Seiten, 28 Euro
ISBN 978-3-608-98728-7
Drago Jančar – Nordlicht
Aus dem Slowenischen von Klaus Detlef Olof
Folio Verlag, 272 Seiten, 24 Euro
ISBN 978-3-85256-864-5
Gespräch 75 Jahre Frankfurter Buchmesse – Spiegel der deutschen Geschichte
Zum 75. Mal jährt sich die Buchmesse in Frankfurt: „Das Buch beschäftigt sich immer mit dem Menschen und insofern ist Kultur, Politik und Handel bei Büchern untrennbar miteinander verbunden“, sagt Jürgen Boos, der Direktor der Messe.