Neue Bücher von Maxim Biller, Klara Blum, Steffen Kopetzky, Richard Ford – und eine neue Literaturzeitschrift namens Delfi
Redaktion und Moderation: Katharina Borchardt
Odessa ist Maxim Billers Sehnsuchtsort. Jedes Jahr habe er hinfahren wollen. Doch dann kam der Krieg. Und so nähert er sich der Schwarzmeerstadt nun literarisch: in seinem neuen Mutter-Roman „Mama Odessa“.
Julia Franck ist frischgebackene Herausgeberin der Anderen Bibliothek. Ihre erste Publikation ist der Roman „Der Hirte und die Weberin“ von Klara Blum, der von einer Liebe im Moskau des Jahres 1937 erzählt. Auf SWR2 verrät Julia Franck, was sie an diesem Roman mag.
Auch Steffen Kopetzky zieht es in „Damenopfer“ nach Osten. Er begleitet die russische Revolutionärin Larissa Reissner (1895-1926) zuerst nach Moskau und dann nach Kabul.
Es gibt eine neue Literaturzeitschrift. Sie heißt „Delfi“. Die Herausgeberin Miryam Schellbach berichtet, was Delfi vorhat und warum es auch heute noch Literaturzeitschriften braucht.
Sehr weit nach Westen führt schließlich Richard Ford. In „Valentinstag“ fährt sein alternder Held Frank Bascome mit seinem kranken Sohn durch die Vereinigten Staaten.
Maxim Biller – Mama Odessa
Kiepenheuer & Witsch Verlag, 240 Seiten, 24 Euro
ISBN 978-3-462-00486-1
Rezension von Julia Schröder
Klara Blum – Der Hirte und die Weberin
Die Andere Bibliothek, 309 Seiten, 48 Euro
ISBN 978-3-8477-0463-8
Gespräch mit der Verlegerin Julia Franck
Steffen Kopetzky – Damenopfer
Rowohlt Verlag, 448 Seiten, 26 Euro
ISBN 978-3-7371-0151-6
Rezension von Christoph Schröder
Delfi – Magazin für neue Literatur
Claassen Verlag, 152 Seiten, 15 Euro
ISBN 978-3-5461-0090-8
Gespräch mit der Mitherausgeberin Miryam Schellbach
Richard Ford – Valentinstag
Aus dem amerikanischen Englisch von Frank Heibert
Hanser Verlag, 384 Seiten, 28 Euro
ISBN 978-3-446-27732-8
Rezension von Sigrid Löffler
Musik:
David Orlowsky Trio – Paris - Odessa
Label: Sony Classical