Die deutsche Gesellschaft – gespalten? Diese Vorstellung sei überzogen. Meint der Soziologe Steffen Mau. Und spricht stattdessen von „Triggerpunkten“ – Reizthemen wie Genderdebatte, Migration, Klimakrise und Klassismus, mit denen sich öffentliche Debatten schlagartig verschärfen.
Aufgewachsen ist Steffen Mau – geboren 1968 in Rostock – in der Plattenbau-Siedlung „Lütten Klein“, wo er später gesellschaftliche Verwerfungen analysierte. In seinem neuen Buch „Ungleich vereint“ beschreibt der Leibniz-Preisträger, „warum der Osten anders bleibt“.
Steffen Mau ist Professor an der HU Berlin.
Buch-Tipps:
Steffen Mau: „Ungleich vereint. Warum der Osten anders bleibt“, Suhrkamp Verlag, 18 Euro
Steffen Mau, Thomas Lux, Linus Westheuser: „Triggerpunkte: Konsens und Konflikt in der Gegenwartsgesellschaft“, Suhrkamp Verlag, 25 Euro
Steffen Mau: „Lütten Klein. Leben in der ostdeutschen Transformationsgesellschaft“, Suhrkamp Verlag, 12 Euro
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Rezension von Jochen Rack.
C. H. Beck Verlag, 189 Seiten, 14,95 Euro
ISBN 978-3-406-77570-3
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