„Heimat“ heißt die Graphic Novel, in der sich Nora Krug mit der NS-Geschichte ihrer Familie beschäftigt.
Sie ging nach dem Studium nach New York, heiratete in eine jüdische Familie und lebt seit 20 Jahren in den USA. Zum zweiten Jahrestag des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine erscheint die deutsche Ausgabe von „Im Krieg: Zwei illustrierte Tagebücher aus Kiew und St. Petersburg“.
Dafür begleitete sie ein Jahr lang eine ukrainische Journalistin und einen russischen Künstler. Beide fragte sie einmal wöchentlich, was dieser Krieg für sie bedeutet. Nora Krug wuchs in Karlsruhe auf.
Gezeichneter Kriegsjournalismus Chronik der Zerstörung: Nora Krug illustriert ukrainische und russische Kriegstagebücher
Ein Jahr lang hat sich Nora Krug vom Krieg in der Ukraine erzählen lassen. Das Ergebnis ist der Band „Im Krieg. Zwei illustrierte Tagebücher aus Kiew und St. Petersburg“.
Buchkritik Nora Krug – Im Krieg
Seit mehr als 20 Jahren lebt die Illustratorin Nora Krug in New York und hat sich mit ihren Arbeiten zu zeitgeschichtlichen Themen international einen Namen gemacht. In dem neuen Band „Im Krieg“ der gebürtigen Karlsruherin berichten zwei Zeitzeugen aus Kiew und St. Petersburg von ihren Alltagserfahrungen, die auf ganz unterschiedliche Weise von existentieller Not, von Verlust und Bedrohung geprägt sind. Ihre Emotionen hat Nora Krug mit sehr einfühlsamen, starken Illustrationen zum Ausdruck gebracht.
Übersetzt von Alexander Weber und Nora Krug
Penguin Verlag, 128 Seiten, 28 Euro
ISBN 978-3-328-60325-2