Teil 1: Nichts war erträglich – Friedhelm Brebeck und der Krieg in Bosnien
Der ehemalige ARD-Korrespondent Friedhelm Brebeck war in den 90er-Jahren eine der markantesten Persönlichkeiten des Deutschen Fernsehens. Fast vier Jahre lang berichtete er aus dem belagerten Sarajevo und riskierte unter Beschuss immer wieder sein Leben.
Brebeck bekam Medienpreise verliehen, er wurde für seine Arbeit bewundert.
Heute sitzt er im Dachgeschoss eines Hauses im Ahrtal. Brebeck, der über so viele Flüchtlingsschicksale berichtet hat, ist auf seine alten Tage selbst Opfer einer Katastrophe geworden - der Ahrflut.
Martin Durm beschreibt ein einzigartiges Journalistenleben.
Teil 2: Schicksal ist, was kommt - Friedhelm Brebeck und die Katastrophe im Ahrtal
Friedhelm Brebeck sitzt im Dachgeschoss eines Hauses im Ahrtal. Der Kriegsreporter, der über so viele Flüchtlingsschicksale berichtet hat, ist auf seine alten Tage selbst Opfer einer Katastrophe geworden - der Ahrflut.
Als Brebeck in den 90er-Jahren jeden Abend in der Tagesschau über die Belagerung Sarajevos berichtete, wurde er für seinen journalistischen Mut bewundert und mit Medienpreisen überhäuft. Heute muss der ehemalige Kriegsreporter die Verluste und die Einsamkeit des Alters ertragen. Martin Durm beschreibt ein einzigartiges Journalistenleben.
Zeitgenossen Friedhelm Brebeck: „Ich habe keine Illusionen über die Menschen.“
Friedhelm Brebeck berichtete von 1992 bis 1995 als ARD-Korrespondent aus Sarajevo. Die belagerte Stadt wurde während des Bosnienkrieges systematisch ausgehungert und beschossen. Brebeck dokumentierte den täglichen Kampf ums Überleben.
Zeitgenossen Friedhelm Brebeck: „Man kann nicht jeden Tag mitleiden.“
1425 Tage lang war Sarajevo belagert, eingekesselt und ausgehungert von den bosnischen Serben. Die meiste Zeit war der ARD-Korrespondent Friedhelm Brebeck vor Ort. Brebeck war der bekannteste Kriegsreporter im deutschen Fernsehen. Seine Berichte und seine Stimme ließen nicht zu, dass die Zuschauer in ihren Wohnzimmern den Krieg in Bosnien verdrängten.
Leben Status Sonstiger – Ein Bosnier kämpft gegen ethnische Festschreibung
30 Jahre liegt der Krieg in Bosnien zurück und hat in politische Sackgassen geführt, in denen ethnische und religiöse Zugehörigkeit alles bestimmen. Der Kosmopolit Haris Sahacic sucht neue Wege für Kultur und Demokratie.