Tausende Migranten und Asylsuchende passieren jedes Jahr die Alpen zwischen Italien und Frankreich. Im Winter ist das eine lebensgefährliche Unternehmung. Je strenger die Kontrollen der französischen Grenzpolizei, desto gewagter die Wege - über schneebedeckte Berggipfel, mitten durch die Dunkelheit.
Auf beiden Seiten der Grenze gibt es Menschen, die nicht tatenlos zuschauen wollen. Bei nächtlichen Rettungsaktionen und in Notunterkünften leisten sie die Arbeit, die der Staat nicht vollbringt und geraten dabei immer wieder selbst ins Visier der Grenzpolizei. (DLF Kultur 2021)