Sucht ist in der Gesellschaft noch immer ein Tabu. Offenheit, Hilfe und Trost finden Suchtkranke und ihre Angehörigen in Selbsthilfegruppen oder bei Seelsorger.
Die Hände zittern, der Kopf schmerzt und jeder Gedanke kreist um die Droge. Spätestens dann finden Suchtkranke nicht mehr aus eigener Kraft den Weg aus dem zwanghaften Verlangen nach Rauschmitteln. Ob Alkohol, Medikamente oder illegale Drogen, nicht nur für die Betroffenen stellt die Sucht eine große psychische Belastung dar. Auch Ehepartnerinnen, Lebensgefährten, Eltern oder Kinder erleben hautnah mit, wie Suchtkranke sich zunehmend verändern, entfremden und ihnen entgleiten. Neben der Therapie sind Seelsorge und Selbsthilfegruppen ein Anker für die Süchtigen und ihre Angehörigen.
Eine SWR-Wiederholung vom 26.06.2023