Hoffnung ist ein vielversprechendes Wort. Hoffnung verheißt eine bessere Zukunft, aber angesichts von Klimawandel und wiederkehrender Kriegserfahrungen fällt es oft schwer zu hoffen, dass sich die Dinge noch irgendwie zum Positiven verändern. An die Stelle von Zuversicht ist bei vielen Unsicherheit getreten, wer jetzt noch hofft, flieht vor der Realität. Und eine „letzte Generation“ verweigert sich sogar einer Hoffnung, die nicht rettende Wege aufzeigt, sondern nur vertröstet. Hat die Hoffnung ausgedient? Oder wird sie gerade jetzt zur Herausforderung für eine überforderte Gesellschaft? Gregor Papsch diskutiert mit Prof. Dr. Claudia Blöser - Lehrstuhl für Praktische Philosophie, Universität Köln, Prof. Dr. Jonas Grethlein - Altphilologe, Universität Heidelberg, Prof. Dr. Harald Welzer - Sozialpsychologe und Direktor der Stiftung Futur Zwei