Der Leidensweg von Karl Peters begann mit hämmernden Kopfschmerzen. Sebastian Schönert lag 12 Tage lang auf der Intensivstation, und John O'Hara hatte plötzlich kein Gefühl mehr in Zehen und Fingerspitzen.
Keiner der drei war oder ist gegen Impfungen. Sie haben sich impfen lassen, um sich und andere vor dem Corona-Virus zu schützen. Und sie haben Pech gehabt.
Nach dem letzten Bericht des Paul-Ehrlich-Instituts wurden bis Ende März 2022 bei einem von 5000 Geimpften schwerwiegende Reaktionen gemeldet. Allerdings werden in Deutschland deutlich weniger Nebenwirkungen gemeldet als in anderen Ländern. Und die Zahlen steigen. Nach wie vor unbestritten ist, dass der Nutzen einer Covid-19-Impfung weit größer ist als das Risiko.
Was die von Impfschäden Betroffenen eint, ist die Frage, was da in ihrem Körper passiert. Und das Gefühl, mit ihren Ängsten und den Folgen der schwerwiegenden Impfschäden allein gelassen zu werden.