Die AfD ist für Christen unwählbar, so sehen es die Kirchen. Dabei dürften AfD-Sympathisanten auch in ihren Gottesdiensten sitzen. Ist das eine sinnvolle Entscheidung?
Für die zwei großen Kirchen in Deutschland ist klar: Der „völkische Nationalismus” der AfD ist mit dem Christentum "unvereinbar“, erklärt die deutsche Bischofskonferenz. Die AfD sei daher unwählbar, eine AfD-Kandidatur mit einem Kirchenamt unvereinbar.
Dieser Position schließt sich die evangelische Kirche an. Doch es gibt christliche AfD-Mitglieder, die sogar angeben, sich aufgrund ihres Glaubens in der Partei zu engagieren. Sie kommen etwa aus dem Umfeld der „Lebensschutzbewegung“. Welche Widersprüche tun sich dabei auf? Und wie sollten die Kirchen mit AfD-Mitgliedern in ihren Reihen umgeben?