Sonntagsfeuilleton mit Georg Brandl.
Jagen liegt im Trend: Immer mehr Menschen legen in Deutschland das "Grüne Abitur" ab. Warum das so ist? Vermutlich reizt einerseits das Naturerlebnis und andererseits die Möglichkeit, sich gewissermaßen autark zu ernähren, was Fleisch angeht. Mehr Bio geht nicht!
Wir von der Matinee fragen uns: Existiert es noch das Bild des Jägers, der im Lodengrün, das Gewehr im Anschlag durch den Wald streift und dabei auf dem Horn bläst?
Die SWR2 Matinee pirscht sich heran: Zunächst besuchen wir Jäger, die den Bestand an Nutrias einzudämmen versuchen. Wir erkunden, was es mit dem Begriff "wilgan" auf sich hat. Und wir gehen der These nach, dass Jagen eigentlich Frauensache sei.Außerdemund legen wir uns mit den Paparazzi auf die Lauer und lernen die Motivation des Schnäppchenjägers kennen.
Gesprächspartner der Sendung sind: Eckhard Fuhr, Journalist und Jäger sowie Autor des Buchs "Jagdkunde" (Matthes & Seitz), Lutz Niemann, Philosoph, und Norbert Horst, Kriminalkommissar und Krimi-Autor.
Redaktion: Nicole Dantrimont
Musik: Almut Ochsmann
AUSGEWÄHLTE BEITRÄGE ZUM ANHÖREN
Gespräch Eckhard Fuhr: Die neue Lust am Jagen
Die Zahl der Jägerprüfungen nimmt in Deutschland seit ein paar Jahren zu. Eckhard Fuhr ist Autor und selbst Jäger. Er spricht über seine eigenen Beweggründe sowie den Sinn und Zweck der Jagd. Interview: Georg Brandl.
Gesellschaft Rastatter Jäger auf der Jagd nach Nutrias
Nutrias kommen ursprünglich aus Südamerika. Bei uns sind sie inzwischen vielerorts eine echte Plage. Felix Wnuck hat Menschen getroffen, die Nutrias jagen und ihr Fleisch als Delikatesse betrachten.