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Antisemitismus im Kulturbetrieb – Wer boykottiert wen?

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Michael Köhler diskutiert mit
Elke Buhr, Chefredakteurin Monopol Kunstmagazin, Berlin
Rüdiger Suchsland, Filmkritiker und Regisseur, Berlin
Prof. Dr. Mirjam Wenzel, Direktorin Jüdisches Museum Frankfurt am Main

Es rumort im Kulturbetrieb wegen der deutschen Haltung im Nahostkonflikt.

Deutschland sei zu israelfreundlich und das wirke sich kunstfeindlich aus. Unter „Strike Germany" rufen Kulturschaffende deshalb zum Boykott deutscher Kultureinrichtungen auf. Infolge des Skandals bei der Documenta kam es zu Rücktritten und zahlreichen Absagen.

Wie bekämpft man Antisemitismus im Bereich der Kunst? Sind diesbezügliche Klauseln und Bekenntniszwang hinderlich? Was kann und sollte man in Deutschland erwarten? Findet eine Täter-Opfer-Umkehr statt? Wie schlägt sich die Diskussion auf der Berlinale, den 74. Internationalen Filmfestspielen, nieder?

Künstler-Kampagne „Strike Germany“ Popexperte Balzer: Boykott gegen deutsche Kulturveranstalter könnte Problem werden

Beim Berliner Festival für elektronische und experimentelle Musik CTM haben ganze 17 Acts ihre Teilnahme abgesagt, weil sie sich Boykott-Kampagne „Strike Germany“ gegen deutsche Kulturinstitutionen unterstützen. Die Begründung: Laut „Strike Germany“ dürften Kulturinstitutionen in Deutschland angeblich keine Kritik an Israel üben. „Das ist wirklich ärgerlich“, sagt der Popexperte Jens Balzer in SWR2.

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Gespräch „Strike Germany“: Eine internationale Kulturszene boykottiert deutsche Institutionen wie das Berghain

Deutschland sei zu israelfreundlich und diskriminiere die palästinensische Bevölkerung, so der Vorwurf internationaler Künstler*innen, die sich am kulturellen Streik beteiligen.

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