Animierte Blumen, Teile eines Liebesgedichtes oder ein ganzes Theaterstück können Besucher des Mainzer „Late Light Festivals“ erleben. 19 Studierende des Fachbereichs Gestaltung bespielen prominente Fassaden der Innenstadt mit ihren Werken und bringen so Leben und Licht in die herbstliche City. Stadtmarketing und Hochschule in Mainz profitieren gleichermaßen von dieser Zusammenarbeit.
Eine Chance für junge Studierende
Studierende sind die stillen Stars beim Mainzer Lichtfestival. Eine Riesenchance für die jungen Leute, sagt Lichtkünstler Pascal Kulscar. Er hat dieses Projekt als Vertretungsprofessor angeleitet. Die Formen und Themen der Installationen sind vielfältig. Über die Fassade des Staatstheaters zum Beispiel wird eine Verwandlungsgeschichte laufen mit einem Camäleon in der Hauptrolle.
Lichtinstallationen und Musikkomposition
Abstrakt aber gefühlvoll, so beschreiben dagegen Jan Winter und Malte Kropp ihre Installation auf der Fassade der Deutschen Bank. Jan Winter hat die Musik komponiert, Malte Kropp ist für das Visuelle zuständig. Die Mischung und Frequenz können die Festivalbesucher per Buzzer selbst bestimmen.
Die Gotthardkapelle ist der älteste Teil des Mainzer Doms. Joschua Schenkenberger hat für dieses Gebäude eine Installation aus Worten und Buchstaben eines Liebesgedichts gestaltet. Obwohl er zunächst mit Texten wenig anfangen konnte. Zehn Stationen hat die Lichtmeile des Mainzer Festivals. Jetzt muss nur noch die Technik funktionieren und das Wetter besser werden.
Die Zusammenarbeit ist für beide Seiten lukrativ
Die Zusammenarbeit Stadtmarketing und Hochschule ist für beide Seiten lukrativ. Die Lichtkunst kostet die Organisatoren nichts und sie zieht tausende Besucher in die Stadt. Die Studierenden haben viel gelernt im Umgang mit zeitbasierten Medien unter realen Bedingungen. Und sie sind sogar bei der Energiebilanz auf der sicheren Seite, erklärt Lichtkunstprofi Pascal Kulscar.
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