Jurymitglied des Karl-Sczuka-Preises von 2009 bis 2019.
Komponist
Helmut Oehring, wurde 1961 in Ost-Berlin geboren. Als Gitarrist und Komponist Autodidakt, war er zwischen 1992 und 1994 – nach Konsultationen bei André Asriel, Helmut Zapf und Friedrich Goldmann – Meisterschüler von Georg Katzer an der Berliner Akademie der Künste, zu deren Mitglied er 2005 gewählt wurde.
1994/95 war er Stipendiat an der Villa Massimo in Rom und erhielt seitdem zahlreiche Auszeichnungen, u.a. den Hanns-Eisler-Preis des Deutschlandsenders Kultur, den Orpheus Kammeroper Preis Italien und den Schneider-Schott-Preis. Der Hindemith-Preis (1997) und der Arnold-Schönberg-Preis (2008) wurden ihm für sein gesamtes Schaffen verliehen, das heute rund 400 Werke nahezu aller Genres umfasst.
Oehrings Kompositionen und Produktionen werden in Konzertsälen und auf Bühnen in ganz Europa, Asien und Nordamerika aufgeführt. Er wirkte auch als Regisseur und Dirigent eigener Werke. Im September 2011 veröffentlichte Helmut Oehring seine Autobiografie "Mit anderen Augen. Vom Kind gehörloser Eltern zum Komponisten".
Er ist Juror des Deutschen Musikautorenpreises 2018 in der Kategorie Experiment Stimme sowie Mitglied der Sächsischen Akademie der Künste und der Akademie Deutscher Musikautoren. 2015 erhielt Helmut Oehring den Deutschen Musikautorenpreis 2015 in der Kategorie Musiktheater, 2016 den Brandenburgischen Kunstförderpreis Komposition/Musik.