„Der Mensch ist nur da ganz Mensch, wo er spielt“ – ein Originalton-Hörspiel aus der Klassikerstadt
Zwischen LKW-Parkplatz und Aldi, zwischen Grünstreifen und Brombeerhecke - Weimar Nord liegt nicht in der Peripherie, sondern im Mittelpunkt. Dort wo Frau Schild, Edi, Levke, Nils, Grit und Wadia mit seinen Brüdern sich auskennen.
Im Spiel und im Gespräch verhandeln sie gemeinsam mit den Autorinnen einige wichtige Fragen des Lebens: Wo sind die besten Verstecke? Was hält beweglich? Was schützt? Was braucht man in Weimar Nord?
Edis Antwort lautet: „Nichts. Freunde. Dann ist eigentlich alles voll normal.“ Die 94-jährige Frau Schild zieht mit der 13-jährigen Levke um die Häuser. Nils gibt der Welt die volle Punktzahl. Derweil hält Wadia die Deckung.
In diesem Hörspiel gibt es keine unwichtigen Fragen. Rums. Und wenn die Frage zu schwer ist, wachsen die Wurzeln schneller. Wahrheit oder Pflicht. Labern und lümmeln. Erzählen, wo es am meisten weh tut. Die Stacheln streicheln. Singen. Schritte zählen und Brombeeren essen. Dem Igel ins Gesicht sehen.
Mit: Lea Ostrovskiy, Mara May und Jurate Braginaite
Komposition: Tommy Neuwirth
Regie: Jūratė Braginaitė und Mara May
Produktion: mdr 2022
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ARD Hörspieltage 2024
Das größte deutschsprachige Publikumsfestival für Hörspiel und Klangkunst findet in diesem Jahr Anfang November im ZKM | Zentrum für Kunst und Medien statt. Im Mittelpunkt steht der Wettbewerb um den Deutschen Hörspielpreis der ARD. Zwölf herausragende Produktionen aus der ARD, dem Deutschlandradio sowie SRF und ORF konkurrieren um die renommierte Auszeichnung.