Unbedingt sehenswert: Melodram über eine Kindheit in Kaiserslautern im Sommer 1994, geprägt von Armut und Gewalt. Die wahre Geschichte von Roman-Autor Christian Baron.
Als Christian Baron vor einigen Jahren dem Drang folgte, die Geschichte seiner Kindheit aufzuschreiben, wusste er noch nicht, dass er von dem Wunsch getrieben war, seinem Vater irgendwann verzeihen zu können.
Dass er es inzwischen kann, liegt nicht zuletzt auch an der aktuellen Verfilmung seines autobiografischen Bestsellers „Ein Mann seiner Klasse“. Die Produktion des gleichnamigen Spielfilms, der am 2.10. im Ersten läuft (in der ARD-Mediathek ab 27.9.) und vorab beim Festival des deutschen Films in Ludwigshafen zu sehen war, begleitete der Autor aus Kaiserslautern aus nächster Nähe.
Dabei setzte er sich neu mit den teils traumatischen Erlebnissen seiner Kindheit in bitterer Armut in den 1990er Jahren auseinander, versöhnte sich mit der alten Heimat Kaiserslautern und mit seinem gewalttätigen Vater.
Neben Baron trifft SWR Kultur den Regisseur Marc Brummund und den Darsteller des 10-jährigen Christian, Camille Loup Moltzen.
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„Ein beglückendes Gefühl“ Aufgewachsen in Armut: „Ein Mann seiner Klasse“ von Christian Baron wurde verfilmt
Der Vater gewalttätig und alkoholkrank, die Mutter depressiv: Der autobiografische Roman des Kaiserslauterer Autors ist verfilmt worden. „Ein wirklich gutes Kunstwerk“, lobt Baron in SWR Kultur.
Buch des Kaiserslauterer Autors Christian Baron auf der Bühne Theaterpremiere des Stücks „Ein Mann seiner Klasse“
Theaterpremiere des Stücks „Ein Mann seiner Klasse“
Interview zur Filmpremiere "Ein Mann seiner Klasse" auf dem Filmfest in München - Interview mit Lauterer Autor
Auf dem Filmfest in München hatte jetzt die Verfilmung des autobiographischen Buches "Ein Mann seiner Klasse" Premiere. Ein Gespräch mit Autor Christian Baron aus Kaiserslautern.
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Gespräch Christian Baron: „Soziale Ungleichheit hat mich schon immer aufgeregt“
"Ein Mann seiner Klasse". Heißt der Roman, den Christian Baron über seinen Vater schrieb. Vor allem über seine eigene Kindheit in Kaiserslautern. Was es bedeutet, in Armut aufzuwachsen. Deshalb diskriminiert zu werden. Und in einem reichen Land von Behörden quasi keine Hilfe zu bekommen.
lesenswert Feature Klasse und Habitus – Autorinnen und Autoren erzählen vom Milieuwechsel
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Buchkritik Herausgeber: Christian Baron, Maria Barankow – Klasse und Kampf
Die Klassenfrage ist wieder da, auch in der Literatur. Das zeigt neben neueren Romane diese Anthologie: Autorinnen und Autoren erzählen von ihrer Herkunft, von Klassenunterschieden und den Schwierigkeiten, in einem Literaturbetrieb anzukommen, der von der Mittelschicht geprägt ist. Aktuell und hochpolitisch!
Rezension von Ulrich Rüdenauer.
Claassen Verlag, 224 Seiten, 20 Euro
ISBN: 9783546100250
Buchkritik Christian Baron – Schön ist die Nacht
Kaiserslautern in den 1970er Jahren: detailgenau lässt Christian Baron in diesem Buch die Arbeiterviertel auferstehen. Erzählt von Kneipendunst, Geldnot und Kleinkriminalität. Mit „Ein Mann seiner Klasse“, dem literarischen Portrait seines Vaters, feierte der Schriftsteller vor zwei Jahren große Erfolge. Jetzt geht es um Barons Großväter. Der aktuelle Roman enthält eine Spur mehr Fiktion, ist aber auch aufwändig recherchiert. Nicht nur für eingefleischte Lautrer lesenswert!
Rezension von Max Knieriemen.
Claassen Verlag, 378 Seiten, 23 Euro
ISBN: 9783546100267