In RLP ist es gerade ziemlich nass und es soll auch erstmal so bleiben. Das bekamen am Donnerstag unter anderem die Menschen in Mainz, Trier und Birkenfeld zu spüren.
Am Donnerstagnachmittag schüttete es teils heftig in Rheinland-Pfalz. In der Mainzer Innenstadt standen mehrere Straßen unter Wasser. Auch eine Unterführung am Hauptbahnhof wurde laut Polizei überschwemmt. Die Bundespolizei habe die Situation dort aber geregelt, sagte Polizeisprecher Rinaldo Roberto. Insgesamt sei die Lage nicht dramatisch. Er bat Autofahrer, langsam und rücksichtsvoll zu fahren.
Umgestürzte Bäume in Trier und Birkenfeld
Auch in Trier und Birkenfeld mussten die Einsatzkräfte wegen des starken Regens ausrücken. Ein Sprecher der Trierer Feuerwehr-Leitstelle bestätigte, dass am Abend vier Bäume im Stadtgebiet umstürzten, die beseitigt wurden. Einer der Bäume fiel dabei auf eine Stromleitung und sorgte für einen Kurzschluss. Die Stadtwerke hätten die Stromversorgung jedoch sehr schnell wieder hergestellt, so die Feuerwehr. Die Polizei Trier berichtete zudem von zwei überfluteten Straßen. Menschen seien bei dem Unwetter nicht verletzt worden.
In der Verbandsgemeinde Birkenfeld kam es nach Angaben von Wehrleiter Lars Benzel bis zum Abend zu etwa 20 Einsätzen wegen umgestürzter Bäume, überfluteter Straßen und vollgelaufener Keller. Vereinzelt wurden Gebäude mit Sandsäcken gesichert. Im Stadtgebiet von Idar-Oberstein gab es laut Wehrleiter Jörg Riemer etwa 12 Einsätze. Auch dort wurden Straßen überflutet und Keller liefen voll.
Es bleibt nass und sehr windig
Auch in den kommenden Tagen bleibt es ungemütlich in Rheinland-Pfalz. Am Freitag erwartet der Deutsche Wetterdienst (DWD) Schauer, vereinzelt seien auch Gewitter möglich. Mit Temperaturen zwischen 12 und 17 Grad bleibe es kühl. Der Wind frischt weiter auf, besonders in höheren Lagen und bei Gewittern sind Sturmböen nach Angaben des Wetterdienstes nicht ausgeschlossen.
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Frühwerte im Norden einstellig
"Es geht erstmal weiter mit Schauern", kündigte auch SWR-Wetterexpertin Claudia Kleinert in ihrer Vorhersage für Freitag an. Am Freitagfrüh sinken die Temperaturen und werden mit 8 Grad im Norden des Landes erstmals einstellig. Dazu bleibt es laut Kleinert wolkig. Richtung Rhein kann auch mal die Sonne rausschauen, aber dann setzt der Regen wieder ein und breitet sich im Tagesverlauf aus. Die Schauer könnten zum Teil auch kräftiger ausfallen. Dazu wird es windig, in Hochlagen sogar stürmisch. Außerdem können einzelne Gewitter dabei sein. Die Werte steigen auf maximal 18 Grad.
Nur noch 15 Grad am Sonntag - aber sonnig
Mit Maximalwerten von 15 Grad sind der Samstag und der Sonntag wesentlich kühler. Immerhin bringt der Sonntag laut Kleinert nach kalter Nacht und Nebel wieder Sonnenschein. Am Montag wird es mit 17 Grad immerhin zwei Grad wärmer – es bleibt aber nass.