Fast zeitgleich haben die Gladiators und Regionalligist Eintracht Trier ihre Trainer entlassen. Zuerst haben die Basketballer einen Nachfolger gefunden - nun auch die Eintracht.
Fußballregionalligist Eintracht Trier hat Andreas Zimmermann als neuen Cheftrainer verpflichtet. Wie der Verein mitteilte, läuft der Vertrag des 53-Jährigen bis Ende Juni nächsten Jahres. Ziel sei der Klassenerhalt, so der Vereinsvorstand. Zimmermann war zuletzt Trainer bei Rot Weiss Ahlen. Bei Eintracht Trier leitet er Donnerstag am Abend das erste Training und bereitet die Mannschaft auf das Auswärtspiel am Samstag in Mainz vor.
Eintracht Trier hatte den bisherigen Cheftrainer nach einer Serie von Niederlagen Anfang der Woche entlassen. Nach dem missglückten Start nach der Winterpause mit einer 2:6 Niederlage gegen Haiger beurlaubte der Verein Josef Cinar.
Im Sommer war Cinar noch der gefeierte Aufstiegsheld. Doch eine Klasse höher lief es nie richtig rund.
Die Eintracht steht nach 21 Spieltagen auf dem vorletzten Tabellenplatz. Acht Punkte fehlen derzeit auf einen sicheren Nichtabstiegsplatz. Gerade mal drei Siege holte das Team in der aktuellen Spielzeit.
A-Jugend-Bundesliga Trainer als Interims-Trainer der Eintracht
Vorübergehend hatte Jan Stoffels das Training der Regionalliga-Mannschaft übernommen. Er ist auch Trainer der A-Junioren Bundesligamannschaft der Eintracht.
Neuer Trainer bei den Basketballern
Jermaine Bucknor wird neuer Cheftrainer bei den Gladiators Trier. Das hat der Verein am Mittwochabend mitgeteilt. Zunächst soll er bis Ende der Saison das Team betreuen. Damit löst er Pascal Henrichs ab. Er war Anfang März nach einer deutlichen Niederlage gegen die PS Karlsruhe Lions beurlaubt worden.
Jermaine Bucknor stand bereits zwei Tage danach an der Seitenlinie und gewann mit dem Team am Wochenende 97:48 gegen Schwenningen. Das erste Spiel unter Bucknors Leitung war gleichzeitig der höchster Sieg in der Gladiators-Geschichte, teilte der Verein mit.
Bucknor gehöre seit fast zwei Jahren zum Trainerstab. Kaum jemand kenne den Club und die Mannschaft so gut wie er, so die Verantwortlichen. "Das Saisonziel – die Qualifikation für die Playoffs – bleibt bestehen und wir sind optimistisch, dass wir das auch erreichen werden", sagte Geschäftsführer Achim Schmitz. Die Leitung sei überzeugt, dass Bucknor dem Team dafür entscheidende Impulse geben könne. Es ist erste Stelle des Kanadiers auf dieser Position.
Schon als Spieler für die Gladiators im Einsatz
Als Spieler in Trier war Jermaine Bucknor absoluter Publikumsliebling bei den Trierer Basketballern. Von 2012 bis 2015 spielte er für Trier in der 1. Liga. Später dann nochmal von 2017 bis 2021 in der 2. Liga. In der vergangenen Spielzeit wurde er Co-Trainer.