Mehr als 20.000 Menschen im Kreis Birkenfeld können aufatmen. Sie hatten seit Montag ihr Wasser abkochen müssen. Jetzt sind die Laborbefunde wieder in Ordnung.
Das Gesundheitsamt habe am Montag vorsorglich ein Abkochgebot für mehr als 50 Gemeinden verhängt. Der Grund: Bei einer Überprüfung des Trinkwassers waren in einer Wasseraufbereitungsanlage in der Verbandsgemeinde Herrstein-Rhaunen Enterokokken festgestellt worden, die auf eine fäkale Verunreinigung hindeuteten.
Reinigungsmaßnahmen waren erfolgreich
Durch Reinigungsmaßnahmen wie Spülen und Desinfizieren konnte die Verunreinigung beseitigt werden, so die Kreisverwaltung Birkenfeld.
Bürger mussten vier Tage lang Wasser abkochen
An der Tankstelle gab es keinen Kaffee mehr. Ein Discounter stellte Wasserflaschen griffbereit direkt vorne an die Kassen. Die Information machte schnell von Haus zu Haus die Runde.
Großteile des Kreises betroffen
Mal kurz den Wasserhahn aufdrehen, um einen Schluck zu trinken oder Wasser zum Zähneputzen zu nehmen - das ging in 53 Gemeinden im Landkreis Birkenfeld nicht mehr. Und das vier Tage lang. Das Wasser musste abgekocht werden.
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Ursache noch unklar
Die Ursache für die Verunreinigung ist derzeit noch unklar.
