Fahrt an die Kriegsfront

Trierer Helfer wagen sich an ukrainisch-russische Grenze

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Autor/in
Maximilian Storr

Vergangene Woche sind Matthäus Wanzek und seine Begleiter in der Ukraine angekommen. Sie versorgen Menschen in den zerstörten Kriegsgebieten um Charkiw mit Lebensmitteln.

Von Trier nach Charkiw (Ukraine) ins Kriegsgebiet: Vor acht Tagen hatten sich Matthäus Wanzek und seine sieben Begleiter auf den Weg in die Ukraine gemacht. Mittlerweile sind sie in der ostukrainischen Millionenstadt Charkiw angekommen.

Trier

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Bereits viermal ist Matthäus Wanzek schon in die Ukraine gereist, um den vom Krieg geplagten Menschen zu helfen. Am Montag startet er mit sieben Begleitern die nächste Tour.

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Von dort aus steuern sie immer wieder zerstörte Dörfer an, um die vom Krieg geplagten Menschen mit Kleidung, Nahrung und Stromgeneratoren zu versorgen. Sie wagen sich dabei auch in die Nähe der Frontgebiete.

Begleitet von Nationalgardisten seien sie sogar an die ukrainisch-russischen Grenze gefahren. Seine Erlebnisse hält der Saarburger, der in Trier arbeitet, in Bildern und Videos fest.

Und Wanzeks Erlebnisse sind durchaus eindringlich: In der Nähe der russischen Grenze steht er in einem ukrainischen Dorf vor einem Spielplatz. Er vermutet, dass vor einer Kinderschaukel eine Mörsergranate eingeschlagen ist.

"Man sieht in der Kinderschaukel die ganzen Einschläge der Splitter", schildert er im Video. Im Hintergrund dröhne das Feuer der Artillerie. "Das ist so beklemmend das Gefühl", sagt der Helfer.

Trotz der Gefahren und der Strapazen seien die Moral und Motivation in der Helfergruppe hoch, erzählt Wanzek. Überwältigt seien sie von der Dankbarkeit der Ukrainer, die sie in den Dörfern kennengelernt haben.

"Wir funktionieren als Team zusammen wunderbar und die Dankbarkeit der Menschen trägt uns. Das ist das, was uns motiviert und trotz dieser enormen Anstrengung die Stimmung einfach hochhält.“

Noch sind die Helfer um Wanzek im Osten der Ukraine unterwegs. Sie haben sich aber am Mittwochmorgen auf den Heimweg gemacht und wollen am Ende der Woche wieder zurück in Trier sein.

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Maximilian Storr