Der Belgier Isaac Kimeli und Deborah Schöneborn aus Berlin haben die Siege beim traditionellen Trierer Silvesterlauf geholt. Es war der erste Lauf nach zwei Jahren Corona-Pause.
Bei der 33. Auflage der Traditionsveranstaltung am Samstag setzte sich Kimeli bei den Männern in 22:18 Minuten im Zielsprint durch und verbesserte den 25 Jahre alten Streckenrekord des Kenianers Isaak Kiriuki um drei Sekunden.
Zweiter wurde Marathon-Europameister Richard Ringer vom LC Rehlingen, der in 22:20 Minuten zudem einen deutschen Straßenlauf-Rekord über acht Kilometer aufstellte. Wie schon bei der EM in München lag Ringer vor Amanal Petros vom TV Wattenscheid (22:22).
Schöneborn siegt deutlich
Bei den Frauen setzte sich Schöneborn vom SCC Berlin deutlich vor der Belgierin Lisa Rooms durch. Bei guten Lauf-Temperaturen von 17 Grad lag die Europameisterin mit dem deutschen Marathonteam nach fünf Kilometern in 15:56 Minuten acht Sekunden vor Rooms und der Polin Martyna Galant.
In ihrem letzten Rennen vor ihrer Babypause belegte Gesa Krause vom gastgebenden Silvesterlauf Trier in 17:31 Minuten den 20. Platz.
Vorjahressiegerin Katharina Steinruck (Eintracht Frankfurt) musste ihren Start kurzfristig wegen einer Corona-Infektion absagen.
Vorfreude auf den Silvesterlauf groß
Hans Tilly, der Vorstandssprecher des Vereins Silvesterlauf Trier e.V. freute sich im Vorfeld, dass der Silvesterlauf nach der Corona bedingten Pause wieder stattfindet und die Läuferinnen und Läufer gemeinsam in Trier an den Start gehen konnten.
Die Strecke führt durch die Trierer Innenstadt
Die Strecke hatte sich im Vergleich zu den vergangenen Silvesterläufen nicht verändert. Gestartet wurde am Hauptmarkt. Die ein Kilometer lange Runde erstreckte sich dann über die Fleischstraße, durch die Nagelstraße und dann durch die Brotstraße wieder zurück zum Hauptmarkt, wo am Ende auch der Zieleinlauf war.