Es sieht futuristisch aus und kann bis zu 100 Pakete transportieren. Die Post testet in Trier ein neues Lastenrad. Es soll helfen Briefe und Pakete in Trier CO2-neutral auszuliefern.
Ist es ein Fahrrad oder schon ein Transporter? Auf den ersten Blick fällt die große Transportbox auf der Ladefläche ins Auge. Direkt davor das geschwungene Cockpit. Eine Art Fahrerkabine mit Dach. An den Seiten offen.
In der Trierer Fußgängerzone drehen sich die Passanten seit einigen Wochen immer wieder um, wenn Postpaketzusteller Marius Kochann mit dem neue Cargo-Bike der Post unterwegs ist. Meist erst ganz zum Schluss schweift der Blick nach unten, da wo man ein Gaspedal vermuten würde. Aber Kochann muss strampeln - mit Elektrounterstützung.
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Cargobike-Testlauf in Trier
"MovR" heißt das elektrische Lastenrad. Zwei Exemplare davon werden derzeit in Trier von der Post getestet. Danach wird entschieden, ob das Rad bundesweit zum Einsatz kommt.
Das neue Lastenrad wird wie ein E-Bike elektrisch unterstützt. So können bis zu 50 Kilometer zurückgelegt werden. Das reicht, denn es wird - wie die Logistiker sagen - auf der "letzten Meile" eingesetzt. Also auf dem Weg von der Paketsammelstelle zum Haus des Kunden.
Post will in Trier klimaneutral arbeiten
Das neue Lastenrad ist Teil des Plans der Post, Briefe und Pakete in Trier künftig CO2-frei zu verteilen. Bis 2025 soll das passieren. Dieses Ziel hatte die Post vor zwölf Monaten ausgegeben. Und sie scheint nach eigener Aussage auf einem guten Weg zu sein.
Dazu gehört auch, dass die Energieversorgung der Postgebäude in Trier umgestellt wird. Photovoltaikanlagen sollen auf die Dächer. Außerdem werden Wärmepumpen eingesetzt.