Auf der Moselstrecke zwischen Trier und Koblenz fallen bis März Züge aus. Die Deutsche Bahn kündigte an, dass Teile der Strecke von 20 Uhr bis 5:30 Uhr gesperrt werden.
Erst wenige Tage ist es her, dass Zugreisende wieder ohne größere Störungen von Trier nach Koblenz fahren können. Drei Wochen war die Strecke zuvor gesperrt. Jetzt also wieder freie Bahn? Nicht ganz.
Ständig Ärger mit Verspätungen und Zugausfällen Warum die Bahn in RLP und BW derzeit so massive Probleme hat
Zuletzt scheinen sich die Probleme beim Bahnfahren zu häufen. Sind das subjektive Erfahrungen - oder hat die Bahn in Rheinland-Pfalz und Baden-Württemberg besonders viele Probleme?
Moselstrecke: Züge werden wieder durch Busse ersetzt
Die betroffenen Züge werden laut Bahn zwar durch Busse ersetzt, allerdings wird sich die Fahrtdauer von Trier in Richtung Koblenz ohne Zweifel verlängern.
Da die Bahn auch tagsüber auf der Strecke arbeitet, ist außerdem damit zu rechnen, dass sich die Fahrtzeiten ändern. Betroffen können die Züge der Linien RE1, RB81, RB82 und RB83 sein. Die Bahn bittet Reisende, sich vorab zu informieren. Grund für die Verzögerungen seien Arbeiten an den Signalen.
Trier-Verbindungen der Bahn gleich doppelt beeinträchtigt
Vor diesen neuen Einschränkungen auf der Moselstrecke zwischen Trier und Koblenz wurde erst am vergangenen Sonntag der Zugverkehr auf der Obermoselstrecke zwischen Trier und Perl (Kreis Merzig-Wadern) eingestellt. Dort stehen keine Arbeiten an. Als Grund nennt die Bahn vielmehr Personalmangel. Bis zum Monatsende müssen Bahnreisende und Schüler dort auf Busse umsteigen, wodurch sich die Fahrtdauer erheblich verlängert.
Die saarländische Gemeinde Perl und das saarländische Verkehrsministerium haben inzwischen die Zugausfälle auf der Strecke zwischen Perl und Trier kritisiert. Das Verkehrsministerium teilte nach Angaben des SR mit, dass die Bahn für ausgefallene Züge eine Strafe zahlen müsse. In welcher Höhe, wollte das Ministerium nicht mitteilen.