Während der Pandemie blieben der Zapfhahn in vielen Kneipen zu, das traf auch das Geschäft der Bitburger Braugruppe. Im letzten Jahr lief es dagegen besser.

Unternehmen zufrieden mit Geschäftsjahr

Das Ende der Durststrecke von Bitburger

Stand
Autor/in
Maximilian Storr

Während der Corona-Pandemie waren die Absatzzahlen von Bitburger eingebrochen, weil Kneipen und Restaurants immer wieder schließen mussten. Im letzten Jahr ging es aber bergauf.

Wenn der Kneipenwirt den Zapfhahn aufdreht, fließt häufig Bitburger Pils ins Glas. In der Gastronomie gehören die Sorten der Brauerei zu den beliebtesten Bieren. Während der Corona-Pandemie blieb der Zapfhahn aber häufig zugedreht.

Und das hatte Folgen für das Geschäft, wie Unternehmenssprecherin Angelika Thielen erzählt. "Allein 2020 ging unser Geschäft in der Gastronomie und im Veranstaltungsbereich durch die langen Lockdowns und entsprechenden Corona-Auflagen um über 50 Prozent im Vergleich zu 2019 zurück", sagt Thielen dem SWR.

Bitburger verkauft wieder mehr Bier an Gastronomen

Für die Bitburger Braugruppe bedeutete das im Jahr 2020 einen Rückgang des Umsatzes von zwölf Prozent. Doch das Ende der Durststrecke scheint erreicht. Weil die Corona-Auflagen im Jahr 2022 weitestgehend aufgehoben worden sind, wurde auch wieder mehr Bier gezapft. Der Absatz nähere sich wieder den Werten vor der Pandemie an.

"Wir sind wieder bei 80 Prozent des Vor-Pandemie-Absatzes im Gastronomiebereich."

Konkrete Zahlen will das Unternehmen im März nennen. Dann werde die Bilanz veröffentlicht. Doch das Unternehmen sei trotz der gestiegenen Rohstoffpreise zufrieden mit dem vergangenen Geschäftsjahr: "Trotz der immensen Preissteigerungen konnten wir 2022 für uns zufriedenstellend abschließen."

Bierpreise werden erhöht

Das habe auch damit zu tun, dass bei Bitburger nicht alle Preissteigerungen so dramatisch angekommen seien, weil das Unternehmen mit langfristigen Verträgen und Partnern arbeite. Dennoch wird die Baugruppe ihre Preise für alle ihre Marken ab dem 1. Februar erhöhen. Das hatte das Unternehmen - wie auch andere Biermarken - bereits im Oktober vergangenen Jahres angekündigt.

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Maximilian Storr