In Trier hat ein breites Bündnis zu einer Demo gegen Rechts aufgerufen.

Nach AfD-Geheimtreffen mit Rechtsextremisten

Kundgebung gegen die AfD vor Porta Nigra in Trier

Stand

In Trier haben am Montag Menschen gegen die AfD und rechte Gruppierungen demonstriert. Sie wollen damit ein Zeichen für Demokratie und gegen Rechts setzen.

Etwa 300 Menschen sind laut Polizei dem Aufruf gefolgt. Und es wurden mehr - zum Schluss waren zwischen 400 und 500 Menschen dabei. Zu der Kundgebung vor der Porta Nigra hatte ein breites Bündnis unter anderem aus SPD, Grüne, Linke und Vertretern der Schwulen und Lesben in Trier aufgerufen.

In der Trierer Innenstadt haben etwa 400 Menschen gegen die AFD und rechte Gruppierungen demonstriert.
In der Trierer Innenstadt haben etwa 400 Menschen gegen die AFD und rechte Gruppierungen demonstriert. Bild in Detailansicht öffnen
Hintergrund der Demonstrationen so wie hier in Trier ist das Bekanntwerden eines geheimen Treffens von Vertretern der AfD mit Rechtsextremisten.
Hintergrund der Demonstrationen so wie hier in Trier ist das Bekanntwerden eines geheimen Treffens von Vertretern der AfD mit Rechtsextremisten. Bild in Detailansicht öffnen
Mit verschiedenen Transparenten demonstrierten Menschen in Trier gegen Rechts.
Mit verschiedenen Transparenten demonstrierten Menschen in Trier gegen Rechts. Bild in Detailansicht öffnen
Die Menschen sind zur Demo in Trier mit Plakaten und Slogans unterwegs.
Die Menschen sind zur Demo in Trier mit Plakaten und Slogans unterwegs. Bild in Detailansicht öffnen
Die Versammlung in Trier richtete sich gegen AfD und gegen Rechtsextreme generell.
Die Versammlung in Trier richtete sich gegen AfD und gegen Rechtsextreme generell. Bild in Detailansicht öffnen
Mit Lichtern setzen die Menschen an der Porta Nigra in Trier zum Abschluss der Demo gegen noch ein Zeichen gegen Rechts wie bei vielen anderen Demos auch.
Mit Lichtern setzen die Menschen an der Porta Nigra in Trier zum Abschluss der Demo noch ein Zeichen gegen Rechts. Bild in Detailansicht öffnen

Die Menschen trugen Plakate und Schilder mit der Slogans wie "Nie wieder ist jetzt", "kein Frieden mit Rechts" oder "Nazis sind doof".

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Gespräche über Zwangsvertreibungen

Hintergrund der Demonstration ist das Bekanntwerden eines geheimen Treffens von Vertretern der AfD mit Rechtsextremisten. Nach Recherchen des Recherchezentrums Correctiv sollen die Beteiligten unter anderem über die Möglichkeit von Massenabschiebungen von Menschen mit Migrationshintergrund beraten haben. Auch von denen, die einen deutschen Pass besitzen. Das Treffen soll im vergangenen November bei Potsdam stattgefunden haben.

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