Nach dem Feuer in einem Wohn- und Geschäftshaus in Neuerburg in der Eifel betreten heute erstmals Kriminalpolizei und Gutachter das Gebäude, um die Brandursache zu ermitteln.
Die Kriminalpolizei und Brandermittler konnten am 2. Februar das Haus betreten. Nach derzeitigem Ermittlungsstand sei das Feuer im Schlafzimmer des verstorbenen Bewohners ausgebrochen und habe sich von dort rasch auf das gesamte Haus ausgebreitet. Die Ermittler gehen davon aus, dass das Feuer von einer brennenden Zigarette ausgelöst worden war.
Haus in Vollbrand
Die Feuerwehr war am frühen Morgen des 28. Januar zu dem Brand nach Neuerburg ausgerückt. Das Wohn- und Geschäftshaus habe bereits in Vollbrand gestanden.
Der 72-jährige Eigentümer bemerkte laut Polizei das Feuer in seinem Haus und konnte sich leicht verletzt eigenständig retten. Feuerwehrleute hätten anschließend seinen 46-jährigen Sohn gefunden. Dieser sei dann im Krankenhaus verstorben.
Aufgrund der starken Rauchentwicklung hatte die Feuerwehr auch das Nebengebäude evakuiert. Bei diesem handelt es sich um ein ehemaliges Hotel, in dem 18 Flüchtlinge aus der Ukraine untergebracht sind. Die Bewohner wurden in eine Stadthalle in der Nähe gebracht und konnten nach den Löscharbeiten wieder in ihre Unterkunft zurückkehren.
Zwei Feuerwehrkräfte wurden bei dem Einsatz leicht verletzt. Währen des Einsatzes waren die Landstraße L4 und die Kreisstraße K50 zwischenzeitlich voll gesperrt.