"Black Week", "Black Friday", "Cyber Monday" - gerade locken Händler wieder mit satten Rabatten. Und dazwischen tummeln sich Fakeshops mit ihren betrügerischen Angeboten. Dabei kann man sich recht einfach schützen.
Es gibt viele Tipps, wie man sich vor betrügerischen Shops im Internet schützen kann. Zum Beispiel schauen, ob es auf den Webseiten ein Impressum mit Adresse und einen Handelsregistereintrag gibt. Doch Vorsicht: "Die Fakeshops werden immer besser und professioneller. Die klauen sich einfach das komplette Impressum von einem seriösen Anbieter", sagt Julia Gerhards, Referentin für Verbraucherrecht bei der Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz.
Deshalb lautet ihr ultimativer Tipp: "Niemals per Vorkasse zahlen!" Bekomme der Käufer bei Vorkasse dann keine Ware, sei das Geld meistens verloren. Auch sollte man sich niemals unter Zeitdruck setzen lassen.
Immer per Rechnung, Kreditkarte oder Paypal zahlen
Wer per Rechnung zahlt, ist immer auf der sicheren Seite, so Verbraucherberaterin Gerhards. Auch die Zahlung per Kreditkarte oder bei Finanzdienstleistern wie Paypal sei ziemlich sicher, da man sein Geld zurückfordern könne, wenn keine Ware geliefert werde. Problematisch könne es aber werden, wenn minderwertige Produkte geliefert würden und der Anbieter die Rücksendung verweigere. Deshalb sollte man bei der Zahlung per Kreditkarte oder Paypal darauf achten, ob ein Käuferschutz besteht.
Am besten bei seriösen Shops bestellen
Fakeshops gehen immer mit der Saison, weiß Gerhards. Jetzt vor Weihnachten seien besonders Spielwaren, Kosmetik und Unterhaltungselektronik gesucht. Viele Käuferinnen und Käufer machten dann den Fehler, dass sie gerade während der "Black Week" bei unbekannten Shops bestellen würden. Besser sei es, bei vertrauten und bekannten Internet-Anbietern zu kaufen.
Wer es trotzdem bei einem ihm unbekannten Shop versuchen wolle, sollte zumindest mal nach Bewertungen im Internet schauen oder den Fakeshop-Finder der Verbraucherzentrale nutzen, rät Gebhards.
Produktsuche im Internet Geraten Kunden über Google-Werbung an Fakeshops?
Hinter etwa 20 Prozent der Anzeigen bei den Google-Suchergebnissen („Google Ads“) könnten Fakeshops stecken. Unternimmt der Konzern genug dagegen?