Der Wahlausschuss der Stadt Mainz hat am Dienstag offiziell sieben Kandidatinnen und Kandidaten für die kommende Oberbürgermeisterwahl zugelassen. Alle Wahlvorschläge wurden fristgerecht und vollständig eingereicht.
Wer wird künftig die Geschicke der Stadt Mainz lenken? Nachdem der bisherige Oberbürgermeister Ebling am 12. Oktober seinen Job aufgab und seither rheinland-pfälzischer Innenminister ist, hat heute der Wahlausschuss der Landeshauptstadt die Kandidatinnen und Kandidaten bekannt gegeben, die Ebling beerben wollen. Während sie im Wahlkampf sind, wird weiterhin Übergangs-Oberbürgermeister Beck die Amtsgeschäfte leiten.
Sieben wollen es machen
Insgesamt sieben Politikerinnen und Politiker dürfen Anfang Februar gewählt werden, zwei mehr als 2019, wo der bis Oktober amtierende Oberbürgermeister Ebling sich erst in der Stichwahl gegen Nino Haase durchsetzen konnte - mit damals 55,2 Prozent der Stimmen.
Viering Nummer eins auf den Stimmzetteln
Der Wahlausschuss der Stadt Mainz legt auch fest, in welcher Reihenfolge die Kandidatinnen und Kandidaten auf den Wahlzetteln stehen. Nach Angaben des Ausschusses hängt diese zusammen mit der Anzahl der Stimmen, die die Partei bei der vergangenen Wahl zum Stadtrat erzielte. Danach gilt eine alphabetische Reihenfolge. Demzufolge steht Christian Viering von den Grünen an erster Stelle auf der Liste der Wahlvorschläge. Seine Partei erzielte mit 27,7 Prozent das höchste Wahlergebnis im Jahr 2019.
In der Liste der Wahlvorschläge folgen die Mainzer Wirtschaftsdezernentin Manuela Matz, die für die CDU antritt, die Sozialdemokratin Mareike von Jungenfeld und Marc Engelmann für die FDP und Martin Malcherek für Die Linke. Desweiteren Lukas Haker für Die Partei und der parteilose Nino Haase, der von den Freien Wählern und der ÖDP unterstützt wird.
Malcherek und Haase versuchen's nochmal
Sowohl Haase als auch Malcherek sind damit erneut im Rennen um den Posten des Mainzer Oberbürgermeisters. Während Haase in der Stichwahl 2019 gegen Michael Ebling 44,8 Prozent der Stimmen errang, kam Martin Malcherek lediglich auf 2,8 Prozent.