Es ist dreckig, laut und amüsant: Am Samstag ist das traditionelle "Hako"-Rennen in Dexheim (Kreis Mainz-Bingen) in die nächste Runde gegangen. Die Veranstalter feierten 25 Jahre Schlammloch-Spektakel.
Die große Wiese hinter dem Weingut Weyell ist seit 25 Jahren der angestammte Austragungsort: Dort ist der Parcour abgesteckt, sind die einzelnen Spiele aufgebaut und auch das traditionelle Schlammloch ist ausgehoben und mit Wasser gefüllt.
Auch in diesem Jahr kamen zum großen "Hako"-Rennen wieder viele begeisterte Zuschauer und Zuschauerinnen. Und natürlich die Teams, die auf ihren motorisierten und frisierten Ackerfräsen gegeneinander antraten.
Laut Veranstalter so viele Teilnehmende wie noch nie
Laut Mitorganisator Wolfgang Weyell waren in diesem Jahr so viele Teams dabei wie noch nie: Insgesamt 42 Dreier-Gruppen düsten mit ihren Hakos beim "Zeitfahren" durch den Schlamm.
Mit dabei waren neben vielen Teams aus Rheinland-Pfalz auch Teams aus Baden-Württemberg. Sogar aus Sachsen waren Hako-Begeisterte angereist und nahmen am Rennen teil. Außerdem waren in diesem Jahr fünf reine Frauen-Teams am Start.
Neben klassischen Hindernissen auch viel Neues dabei
Der Klassiker unter den Hindernissen war auch diesmal natürlich das Schlammloch. Laut Veranstalter Christian Bachmann brauchen die Teams dafür einen starken Motor, um die Maschinen gut durch den Matsch zu manövrieren.
Auch die sogenannte "Dunking Booth" war wieder dabei. Dabei sitzt ein Kind auf einer Pritsche und die Hako-Fahrenden müssen einen Ball auf eine Zielscheibe daneben werfen. Wenn sie diese treffen, fällt das Kind in eine Wassertonne.
"Das ist immer ein großer Spaß für die Kids und alle wollen das machen," sagt Bachmann. Bei den heißen Temperaturen in diesem Jahr war das die perfekte Abkühlung - für die ansonsten auch mit großen Rasensprengern und zwei Gartenduschen gesorgt war.
Hako-Rennen feiert 25-jähriges Jubiläum
Neben dem Spaß an sich feierte das Veranstaltungsteam in diesem Jahr auch ein Jubiläum. Seit nun 25 Jahren wird hier in Dexheim mit den Acker- und Gartenfräsen durch den Schlamm gerast.
Christian Bachmann war schon als Kind bei den ersten Rennen dabei. Danach half er an den Getränke-Ständen oder auf dem Parkplatz als Einweiser. Seit über zehn Jahren organisiert er das Spektakel nun schon mit.
Christian Bachmann ist stolz, Teil dieses Familien-Events zu sein, wie er sagt. Hier seien alle willkommen und man freue sich einfach, zusammen eine tolle Zeit zu haben.