Die Autobahnpolizei Gau-Bickelheim sollte in der Nacht auf Montag an der A61 ein angeblich totgefahrenes Rehkitz aufsammeln - doch dann guckte das Tierchen die Beamten plötzlich mit großen Augen an.
Ein Autofahrer hatte die Polizeiautobahnstation Gau-Bickelheim alarmiert: Auf dem Standstreifen der A61 in Fahrtrichtung Koblenz läge ein totes Reh.
Rehkitz sah tatsächlich aus wie tot
Die Beamten fuhren zu der genannten Stelle kurz vor dem Parkplatz Steingewann bei Welgesheim. Dort entdeckten sie auch schnell das beschriebene Tier, das tatsächlich wie tot am Rand der Autobahn lag.
Sie hupten zuerst, aber das Reh zeigte keine Reaktion. Doch als die Polizisten näher kamen, habe das Kitz plötzlich den Kopf gehoben und die Beamten angesehen. Offenbar hatte es vorher nur geschlafen, so die Polizei.
Beamte treiben Rehkitz in die Böschung
Für die Polizeibeamten war sofort klar, dass sie das kleine Tier nicht einfach auf der Autobahn liegenlassen können. Also versuchten sie, es in Richtung des seitlichen Grünstreifens zu treiben. Dort lief das Kitz dann in die Böschung.
Rehkitz kommt noch einmal zurück
Die Beamten dachten schon, dass ihr Auftrag damit erledigt sei. Doch das Rehkitz kam noch einmal zurück. Ob es sich bedanken wollte oder einfach nur neugierig war, bleibt unklar. Jedenfalls schaute es sich die Beamten noch einmal genau an und verschwand dann im benachbarten Feld.
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