Ab 22:20 Uhr wurde es am Samstagabend bunt über dem Himmel von Bingen: Das traditionsreiche Spektakel "Rhein in Flammen" wurde von sieben Orten aus in den Himmel geschossen.
Tausende Besucher haben das Feuerwerk von Bingen und vom gegenüberliegenden Rüdesheim (Hessen) aus bestaunt. Nach Polizeiangaben verlief alles friedlich und ohne besondere Vorkommnisse.
Leuchtend Raketen und festlich angestrahlte Burgen
28 Schiffe waren zunächst mit unterschiedlichen Startzeiten flussabwärts ins Welterbe Oberes Mittelrheintal gefahren. Bei ihrer Rückkehr formierten sie ab Trechtingshausen einen Konvoi. Von sieben Orten aus wurden dann die Feuerwerke in den Himmel geschossen - das letzte besonders prächtige von einer Fähre auf dem Rhein. Mehrere Burgen an den Ufern waren festlich illuminiert. Bis kurz vor Mitternacht dauerten die Feuerwerke.
Im Vorfeld der Veranstaltung hatten die Organisatoren erklärt, dass die Trockenheit des Frühsommers durch ein Sicherheitskonzept kein Problem für das Feuerwerk sei. Auch die in diesem Jahr früh gesunkenen Pegelstände des Rheins seien noch unproblematisch für den Schiffskonvoi.
Bereits erste Interessenten für 2024
Für das 1977 erstmals organisierte Spektakel waren die Schiffskarten in diesem Jahr bereits seit langem ausverkauft gewesen, wie die Rüdesheim Tourist AG berichtete. Es gebe auch schon eine Liste mit Interessenten für das nächste Jahr. Da soll "Rhein in Flammen" dann am 6. Juli stattfinden.