Gute Nachrichten für Fans des Eissports in Mainz: Als Ersatz für die sanierungsbedürftige Eissporthalle in der Innenstadt wird auf dem Messegelände eine mobile Eisbahn aufgebaut.
Die Eisfläche wird eine Größe von 40 mal 20 Meter haben. Sie soll in einem Zelt auf dem Gelände stehen, auf dem ab kommender Woche das Oktoberfest stattfindet. Geplant ist, dass die Eisbahn bis Ende März stehen bleibt.
Eisfläche kann ab Mitte November genutzt werden
Der Förderverein Eissport für Mainz e.V. freut sich nach Angaben seines Vorsitzenden, dass die 600 aktiven Eisportlerinnen und Eissportler in Mainz nun wieder trainieren können - zum Beispiel Eishockey oder Eiskunstlauf.
Wasser eingedrungen Schäden am Dach: Eissporthalle in Mainz bleibt geschlossen
Eigentlich sollte in Mainz die Eishalle am Bruchweg am 30. September öffnen. Allerdings ist das Hallendach undicht, deshalb bleibt die Halle vorerst zu.
Auch Standort am Rhein war in der Diskussion
Auch der Mainzer Oberbürgermeister Nino Haase (parteilos) begrüßt, dass eine Lösung für Eissportfans in Mainz gefunden wurde. Die neue Übergangshalle in Hechtsheim kostet nach Angaben Haases schätzungsweise 100.000 Euro. Sport- und Finanzdezernent Günter Beck (Bündnis 90/Die Grünen) sagte, es sei auch im Gespräch gewesen, die mobile Eisbahn am Rheinufer aufzubauen. Wegen fehlender Überdachtung sei man davon aber abgerückt. Außerdem verbrauche man auf dem Messegelände etwa 30 Prozent weniger Energie.
Die mobile Eissporthalle soll für mindestens zwei Eislaufsaisons in Mainz-Hechtsheim stehen bleiben. Wie es mit der maroden Eishalle am Mainzer Bruchweg weitergeht, soll Ende Oktober entschieden werden.
Hallendach der Eissporthalle undicht
Eigentlich hätte die Eissporthalle am Mainzer Bruchweg am 30. September öffnen sollen. Aber die Bauaufsicht hatte Anfang des Jahres im Rahmen einer Standardüberprüfung Schäden am Hallendach festgestellt. Daraufhin wurde ein Gutachter eingeschaltet. Der hatte mitgeteilt, dass die Hallendecke undicht und die Eisbahn deswegen nicht sicher genug ist. Oberbürgermeister Haase betonte: "Die Sicherheit aller Nutzer steht im Vordergrund."