Zwei Tage nach dem Unfall auf der A63 bei Saulheim, bei dem ein Motorradfahrer ums Leben gekommen ist, ist noch unklar, wie es zu dem Unglück kam. Die Polizei hat keine Bremsspuren gefunden.
Der 35-jährige Motorradfahrer war am späten Montagabend aus Alzey kommend in Richtung Mainz unterwegs. Kurz vor der Anschlussstelle Saulheim fuhr er laut Polizei mit hoher Geschwindigkeit auf ein vor ihm fahrendes Auto auf. Der Motorradfahrer wurde dadurch von seiner Maschine geschleudert und starb laut Polizei noch an der Unfallstelle. Das Motorrad selbst fing Feuer.
Autofahrer trifft wohl keine Schuld
Im Moment deutet nach Angaben der Polizei nichts darauf hin, dass der Wagen nicht beleuchtet gewesen war. Auch gebe es keine Hinweise darauf, dass der Autofahrer zu langsam gefahren sei.
Was allerdings fehlen würde, das seien Bremsspuren. Ein Gutachter soll jetzt dabei helfen, den Unfall zu rekonstruieren.
Polizei sucht Zeugen für Unfall
Es seien zwar mehrere Ersthelfer vor Ort gewesen, allerdings habe nach jetzigem Ermittlungsstand keiner den Unfallhergang in der Dunkelheit gesehen. Die Autobahnpolizei Heidesheim sucht deshalb nach wie vor nach Zeugen.
Autobahn war stundenlang gesperrt
Der 39-jährige Autofahrer wurde nach Angaben der Polizei bei dem Zusammenstoß nicht verletzt. Sein Wagen wurde jedoch so stark beschädigt, dass er damit nicht mehr weiterfahren konnte.
Die A63 war bis zum frühen Dienstagmorgen in Fahrtrichtung Mainz für mehrere Stunden voll gesperrt.