Die Kundgebungen zum Tag der Arbeit in der Region sind nach Angaben der Polizei friedlich verlaufen. In Mainz kamen nach Gewerkschaftsangaben 850 Menschen zusammen.
Ursprünglich hatte der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) irrtümlich von 2.500 Menschen gesprochen. Die Maikundgebung des DGB fand auf dem Liebfrauenplatz vor dem Mainzer Dom statt. "Ungebrochen solidarisch" lautete das bundesweite Motto der Kundgebungen. DGB-Sprecher Alexander Graßhoff sagte dem SWR, er sei zufrieden mit der Veranstaltung.
DGB will Zeichen für solidarische Zukunft setzen
Die Gewerkschaften hätten gerade in jüngster Zeit gezeigt, dass sie viel für die Beschäftigten erreichen könnten. Diese Erfolge habe der DGB in Mainz feiern wollen, so DGB-Sprecher Alexander Graßhoff. Gleichzeitig wolle man am Tag der Arbeit ein sichtbares Zeichen für eine gerechte, solidarische Zukunft setzen.
Auch in Bad Kreuznach fand eine Kundgebung des DGB statt. Hier hatten sich nach Angaben der Gewerkschaft etwa 400 Menschen versammelt. Laut Polizei verlief auch hier alles friedlich.
Neonazis und Gegendemonstranten in Ingelheim
In Ingelheim hatten parallel zur DGB-Kundgebung Rechtsextreme zu einer Demonstration in der Innenstadt aufgerufen. Dem Aufruf zum Gegenprotest durch das "Ingelheimer Bündnis gegen Rassismus und Gewalt" schlossen sich mehrere Vereine an. Das gemeinsame Motto lautete "1. Mai, bunt und nazifrei". Laut Polizei stellten sich 26 Rechtsextremen etwa 400 Demonstranten entgegen. Auch hier verlief alles friedlich.