Im Mainzer Taubertsbergbad hat am Freitag im Innenbereich die Sanierung des Sport- und Erlebnisbades begonnen. Bis Ende 2025 bleibt das Hallenbad geschlossen.
Der Umbau im Innenbereich des Taubertsbergbades kostet rund 29 Millionen Euro und soll zweieinhalb Jahre dauern. So lange muss der komplette Schwimmbetrieb - auch von Vereinen und Schulen - im Freibad stattfinden. Im Herbst wird eine Traglufthalle über dem Freibad aufgebaut, damit auch in den kalten Monaten "draußen" geschwommen werden kann.
Es sei eine große Herausforderung, Schulsport, Vereine und öffentlichen Badebetrieb unter einen Hut zu bringen, so Stadtbad-Geschäftsführerin Kerstin Stumpf. Vor allem im Sommer sei das Freibad gut besucht und alle müssten sich arrangieren. Für die ganz heißen Tage im Hochsommer habe man den Schwimmvereinen allerdings angekündigt, dass sie ihr Training dann ausfallen lassen müssen.
Neues Familienbad und Wellnessbereich
Während draußen geplantscht und geschwommen wird, wird innen umgebaut. Das Sportbad soll einen zusätzlichen Kleinkindbereich mit Kinderbecken, Spiel- sowie Planschmöglichkeiten erhalten. Künftig weiterhin genutzt werden im Sportbad das 25-Meter-Schwimmer- und Nichtschwimmerbecken sowie das Sprungbecken mit dem Fünf-Meter-Turm. Hier ist zusätzlich eine Kletterwand im Becken geplant. Auch die Außenrutschen sollen erhalten bleiben.
Am auffälligsten werden die Veränderungen nach Angaben der Stadtwerke im künftigen Wellness- und Saunabereich werden. Dort seien ein Dampfbad, ein Eisraum und weitere Saunen geplant. Außerdem soll eine zweistöckige Fasssauna mit rundem Kaminraum entstehen.
Taubertsbergbad soll ökologischer werden
Parallel zu den Planungen zur Generalsanierung laufen aktuell die Überlegungen zur ökologischen Ertüchtigung des Taubertsbergbades. Die Stadt Mainz und der Stadtrat hatten fünf Millionen Euro zusätzlich zur Verfügung gestellt für Maßnahmen, die dabei helfen sollen, künftig verstärkt Energie einzusparen oder weniger Wasser zu verbrauchen.