Am Sonntagmorgen wurde der Polizei im Mainzer Stadtteil Laubenheim ein beschädigter Geldautomat gemeldet. Gesprengt werden sollte der Automat offenbar nicht.
Eine Bürgerin wollte am Sonntagmorgen gegen 8 Uhr in der Oppenheimer Straße in Mainz-Laubenheim Geld bei der Volksbank abheben. Dabei stellte sie mehrere Bohrlöcher in dem Geldautomaten fest. Das meldete sie der Polizei.
Löcher im Geldautomaten gaben Rätsel auf
Zunächst war es laut Polizei völlig unklar, was der oder die Täter an dem Geldautomaten vorhatten. Es habe keine Hinweise darauf gegeben, dass der Geldautomat mit Sprengstoff oder Gas gesprengt werden sollte. Die Feuerwehr war sicherheitshalber vor Ort, um Messungen durchzuführen. Dabei sei jedoch kein Gasaustritt festgestellt worden.
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Polizei sichert Videomaterial
Die Überwachungskameras wurden von den mutmaßlich Tätern in der Nacht auf Sonntag mit Farbe besprüht. Die Ermittler konnten trotzdem Video-Material sichern. Es handelt sich laut Polizei um Aufnahmen, die vor der Spray-Aktion entstanden sind.
Noch weiß die Polizei zwar nicht, wer die Personen sind und was sie genau vorhatten. Geld jedenfalls wurde nicht erbeutet. Zu sehen sind laut Polizei drei Personen. Zwei befanden sich im Innenraum und einer stand draußen.
Zeugen gesucht
Nach neuesten Informationen der Mainzer Polizei hat es sich weder um eine Geldautomatensprengung noch um einen Versuch gehandelt.
Der Fall liegt jetzt beim Haus des Jugendrechts in Mainz. Das lässt vermuten, dass es sich bei den mutmaßlichen Tätern um Jugendliche oder Heranwachsende handelt. Hinweise nimmt die Polizei entgegen.
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