Vor gut einer Woche war ein 34-Jähriger in Mainz bei einem schweren Unfall getötet worden. Jetzt hat die Staatsanwaltschaft erste Ermittlungsergebnisse bekannt gegeben.
Der 34-Jährige war mit seinem Kind im Kinderwagen in der Töngesstraße im Mainzer Stadtteil Ebersheim unterwegs, als er an einem Zebrastreifen von einem Kleintransporter erfasst wurde. Der Mann starb noch vor Ort, sein Kind wurde nicht verletzt.
Auf Nachfrage teilte die Leitende Oberstaatsanwältin Andrea Keller dem SWR mit, dass inzwischen ein vorläufiges Obduktionsergebnis vorliegt. Der Mann sei an den Folgen des Unfalls gestorben.
Fahrer des Transporters war nüchtern
Gegen den Autofahrer wurden Ermittlungen wegen fahrlässiger Tötung eingleitet. Ihm war nach dem Unfall eine Blutprobe entnommen worden. In Bezug auf Alkohol sei diese negativ, so Oberstaatsanwältin Keller. Ob der Mann Medikamente oder Drogen genommen habe, stehe noch nicht fest.
Auch das Gutachten, wie es genau zu dem Unfall kam, steht noch aus. Hier dauert es laut Oberstaatsanwältin erfahrungsgemäß ebenfalls eine gewisse Zeit, bis die Gutachter alles ausgewertet haben.
Spendenaufruf für Frau und Kinder
Nach dem Tod des Familienvaters war eine Spendenaktion im Internet gestartet worden. Dort wird Geld für seine Ehefrau und die zwei Kinder gesammelt. Inzwischen sind schon 80.000 Euro (Stand: 6.11.) zusammengekommen.