Bei Mainz sind am Donnerstag in Folge von vorzeitiger Silvesterböllerei zwei Hunde gestorben. Sie waren in Panik auf die Straße gerannt und wurden überrollt.
Gerade erst hat der Feuerwerksverkauf begonnen und obwohl es erst an Silvester erlaubt ist, Raketen und Böller zu zünden, knallte es bereits am Donnerstag an der ein oder anderen Stelle - so auch in der Nähe der A60 am Autobahndreieck Mainz.
Dort war am Abend ein Mann mit seinem Hund - einer großen Dogge - Gassi gegangen, als in der Nähe Böller explodierten. Der Hund erschreckte sich, riss sich von der Leine los und rannte auf die Autobahn.
Hund wird von neun Autos überrollt
Dort wurde er von einem Auto erfasst und tödlich verletzt. Mindestens acht weitere Fahrzeuge fuhren laut Polizei über das Tier und wurden dabei beschädigt. Menschen wurden bei dem Unfall nicht verletzt.
Ein zweiter Hund riss ebenfalls am Donnerstagabend von zuhause aus, nachdem er von einem Böller erschreckt worden war. Der Australian Shepherd wurde an der Saarstraße an der Abfahrt Mainz-Gonsenheim/Drais überfahren.
Silvester rund um Mainz Pferde, Flamingos und Co. - So werden sie vor Böllern geschützt
Viele Tiere bekommen in der Silvesternacht Panik: Ob Flamingos im Stadtpark in Mainz oder Pferde im Stall - so werden Tiere vor zu viel Lärm geschützt.
Polizei: Finger weg von Böllern vor Silvester
Im Zusammenhang mit den Unfällen hat die Polizei noch einmal ihre Bitte bekräftigt, mit Böllern und Raketen verantwortungsbewusst umzugehen.
Außerdem werden Tierhalter gebeten, rund um Silvester besonders gut auf ihre Tiere aufzupassen.