Wegen eines Brandes in einem Hochhaus in Mainz mussten am Freitag etwa 140 Menschen ihre Wohnungen vorübergehend verlassen. Nun hat die Polizei die Brandursache mitgeteilt.
Erst am Dienstag konnten die Ermittler die ausgebrannte Pizzeria im Erdgeschoss des Hochhauses betreten. Nach ersten Erkenntnissen schließen sie ein Fremdverschulden oder gar Brandstiftung aus. Die Ursache war stattdessen offensichtlich ein technischer Defekt in einem TV-Receiver.
Zwei Menschen wurden bei Hochhausbrand verletzt
Zwei Menschen hatten bei dem Brand in der Mainzer Oberstadt Rauchgasvergiftungen erlitten, heißt es in der Mitteilung der Polizei. Sie waren vorübergehend ins Krankenhaus gebracht worden.
Die übrigen rund 140 Bewohnerinnen und Bewohner des 18-geschossigen Gebäudes konnten sich auch mithilfe der Einsatzkräfte ins Freie in Sicherheit bringen. Die Schadenshöhe ist noch unklar. Es sind laut Polizei keine Wohnungen beschädigt worden.
Pizzeria ausgebrannt
Die Feuerwehr war am Freitagmorgen gegen 1:15 Uhr alarmiert worden, die Anrufer berichteten auch von Hilferufen. Als die Einsatzkräfte an dem Haus in der Oberstadt eintrafen, stand die Pizzeria im Erdgeschoss in Flammen, das gesamte Erdgeschoss war verqualmt.
Dank der schnellen und ausgesprochen guten Zusammenarbeit aller Feuerwehren, Rettungsdienste, Katastrophenschutzeinheiten sowie der Polizei mussten keine Schwerverletzten beklagt werden.
Ein Übergreifen der Flammen und des Rauchs auf andere Gebäudeteile konnte verhindert werden, hieß es weiter. Die ersten Bewohner konnten gegen 4 Uhr in ihre Wohnungen zurückkehren.
