Rettungskräfte der DLRG haben am Samstag einen betrunkenen Mann in Mainz aus dem Rhein gezogen. Nach Angaben eines Polizeisprechers wird nun geprüft, ob er den Einsatz bezahlen muss.
Wie die Polizei mitteilt, ist der alkoholisierte Mann am Samstagnachmittag gegen 15:10 Uhr am Mainzer Fischtorplatz mehrmals in den Rhein gegangen und anschließend aus eigener Kraft wieder ans Ufer geklettert. Als er dann aber etwa 20 Meter in Richtung Flussmitte geschwommen sei, hätten ihn Rettungskräfte der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) auf ihr Boot gezogen.
Die Wasserschutzpolizei hat nach eigenen Angaben den etwa 40-jährigen Mann dann übernommen und wieder ans Rheinufer gebracht. Er sei unverletzt geblieben.
Muss der betrunkene Mann die Kosten für den Einsatz tragen?
Weil der Mann zudem laut Einsatzbericht wegen anderer Vorfälle von der Polizei gesucht wurde und auch verhindert werden sollte, dass er sich im alkoholisiertem Zustand erneut in den Rhein begibt, wurde er zur Polizeiwache in der Altstadt gebracht.
Die Wasserschutzpolizei Mainz weist daraufhin, dass das Schwimmen im Rhein am Fischtorplatz nicht nur gefährlich, sondern auch verboten sei. Nach Angaben eines Sprechers wird nun auch geprüft, ob der Mann möglicherweise die Kosten für den Einsatz trägt.
Am Freitagnachmittag lösten zwei Schwimmer in Worms Großeinsatz aus
Zuletzt hatten am Freitagnachmittag in Worms zwei Schwimmer einen größeren Polizeieinsatz ausgelöst. Nach Angaben der Beamten waren sie auf Höhe der Strandbar in den Rhein gegangen, um -eigenen Angaben zufolge - den Rhein zu durchschwimmen. Da die Gefahr bestand, dass sie abtreiben, rückten Polizei inklusive Rettungshubschrauber, Feuerwehr und DLRG aus. Beide Männer kamen selbständig am hessischen Ufer an und blieben unverletzt.