Vier Tage, nachdem das Auto im Rhein bei Mainz entdeckt worden war, ist es am Vormittag geborgen worden. Ein Spezialschiff hat den Kleinwagen ans Ufer gebracht.
Taucher hatten am Auto Bergungsseile befestigt. An ihnen zog ein Kran auf dem Spezialschiff den Kleinwagen der Marke Kia aus dem Wasser und brachte ihn an die nahe gelegene Nato-Rampe. Dort wurde das Auto der Polizei übergeben. Sie führt nun die Ermittlungen weiter. Die Schifffahrt auf dem Rhein war kurz vor der Bergung vorübergehend eingestellt worden, um die Taucher nicht zu gefährden.
Noch immer sei unklar, wie das Auto in den Rhein gelangt sei, heißt es von Seiten der Mainzer Polizei. Einem Sprecher zu Folge ließen die offenen Fenster am Auto vermuten, dass das Fahrzeug absichtlich versenkt wurde.
Zeuge hielt Auto im Rhein zunächst für Treibgut
Wie die Wasserschutzpolizei berichtet, hatte ein Zeuge das Fahrzeug am Sonntagmorgen im Wasser entdeckt und zunächst gedacht, es es sei Treibgut. Als er später noch einmal an der Stelle vorbeikam, habe der Mann gesehen, dass es sich um das Heck eines Autos handelt. Daraufhin habe er sich gemeldet.
Auto war zur Fahndung ausgeschrieben
Das Auto wurde am Sonntagabend von der Feuerwehr im Wasser gegen weiteres Abtreiben gesichert, um die Schifffahrt im Rhein nicht zu gefährden. Unklar ist auch, wem das Fahrzeug ohne Kennzeichen gehört. Man wisse anhand der Fahrgestellnummer lediglich, dass das Auto im Ausland zur Fahndung ausgeschrieben war, so die Wasserschutzpolizei. Warum, teilte die Polizei nicht mit.
Nach Angaben eines Sprechers der Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung kommt es nicht selten vor, dass Autos im Rhein gefunden werden. Allein in diesem Jahr habe man im Raum Mainz schon drei Autos aus dem Rhein gezogen.
Auto war zur Fahndung ausgeschrieben Auto soll am Donnerstag aus Rhein bei Mainz geborgen werden
Das am Sonntag zwischen den Mainzer Stadtteilen Laubenheim und Weisenau entdeckte Auto im Rhein soll am Donnerstagvormittag geborgen werden. Es soll auf ein Boot gehoben werden.