Anfang Juli soll ein 20-Jähriger in Weingarten (Kreis Germersheim) einen 17-Jährigen erstochen haben. Bislang hat er in der Untersuchungshaft geschwiegen. Jetzt hat er erstmals ausgesagt.
Der 20-Jährige hat laut Staatsanwaltschaft zugegeben, auf das Opfer eingestochen zu haben. Aber: Es sei Notwehr gewesen. Details wollte die Staatsanwaltschaft Landau nicht nennen, die Ermittlungen laufen noch. Allerdings hat sie nun auch bestätigt, was der SWR bereits Anfang Juli berichtet hat: Der mutmaßliche Täter und das Opfer waren an dem Abend offenbar schon eine gewisse Zeit vor der Messerattacke aneinander geraten. Beide seien auf der gleichen Party gewesen. Dabei hat es eine "Rangelei aus nichtigem Anlass gegeben“ - so die Formulierung der Staatsanwaltschaft.
Opfer starb am Tatort
Der 20-Jährige sei dann nach jetzigem Kenntnisstand von einem Bekannten nach Hause gefahren worden. Später soll er dann zurückgekommen sein. Er habe den 17-Jährigen an einem Feldweg mit einem Messer angegriffen. Das Opfer starb noch am Tatort. Der 20-jährige war unmittelbar nach der Tat als dringend tatverdächtig in Lingenfeld einige Kilometer vom Tatort entfernt festgenommen worden.
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