Die Sparkasse Südpfalz hat angekündigt, zehn Geldautomaten wieder in Betrieb zu nehmen. Die Automaten seien aufgerüstet worden und der Fokus der Automatensprenger habe sich auf andere Regionen verlagert.
"Ziel war es, die Welle der Gewalt zu brechen. Dies hat funktioniert," begründet noch einmal die Sparkasse, warum nach einer Serie von Sprengungen in diesem Sommer die Automaten außer Betrieb genommen wurden. Wie es in einer schriftlichen Stellungnahme nach einer SWR Anfrage heißt, hat der Vorstand der Sparkasse jetzt beschlossen, wieder zehn Automaten in Betrieb zu nehmen. Das betrifft die Automaten in Landau im Stadtdorf Godramstein und in der Limburgstraße, daneben die Geldautomaten in Rheinzabern, Klingenmünster, Ingenheim, Leimersheim, Berg, Hagenbach, Bornheim und in Germersheim am Einkaufszentrum. Die Automaten werden jetzt technisch nachgerüstet.
Sicherheit für Automaten wird erhöht
Unter anderem sollen Automaten außerhalb der Geschäftsstellen aufgestellt werden. Dort werden sie in Beton eingelassen, um das Risiko für Anwohner und Gebäude zu reduzieren. Es gebe noch weitere Sicherheitsvorkehrungen, zu Details wollte sich die Sparkasse aber aus Sicherheitsgründen nicht äußern. Um die Wartezeit bis zur Inbetriebnahme der Automaten zu überbrücken, sollen Kundinnen und Kunden an einigen Standorten der Volksbank Geld abheben dürfen, ohne die ansonsten fällige Gebühr.
Für acht bis zwölf Wochen Gesprengte Geldautomaten: Sparkasse Südpfalz legt acht Standorte still
Die Sparkasse Südpfalz hat angekündigt, acht Geldautomaten vorübergehend stillzulegen. Grund ist nach Angaben des Unternehmens die Zunahme gesprengter Geldautomaten in der Region.
Trotz der technischen Nachrüstung könne die Sparkasse aber nicht alle Standorte erhalten. Das betrifft den Automaten am Edekamarkt in Herxheim und in der Geschäftsstelle in Zeiskam.
In Rheinland-Pfalz wurden in diesem Jahr bisher 42 Geldautomaten angegriffen. Die Sparkasse Südpfalz war davon besonders betroffen, Ende Juli wurden zunächst acht Automaten außer Betrieb genommen. Nach einer weiteren Sprengung wurden Anfang August fast alle Automaten außer Betrieb genommen. Lediglich an zwölf Orten konnten Kunden Geld abheben. Zwischenzeitlich wurden viele Automaten wieder angeschalten.
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