Auf der A61 bei Schifferstadt (Rhein-Pfalz-Kreis) ist in der Nacht auf Freitag ein Lkw umgekippt. Er blockierte die Fahrbahn Richtung Ludwigshafen mehr als sieben Stunden lang.
Der 48-jährige Lkw-Fahrer kam am späten Donnerstagabend nach derzeitigem Ermittlungsstand der Polizei zunächst nach rechts von der Fahrbahn ab. Daraufhin lenkte er wieder stark zurück. Das führte dazu, dass das Führerhaus des 40-Tonners frontal in die Mittelleitplanke krachte. Durch die Wucht des Aufpralls drehte sich der Lkw samt Anhänger um 180 Grad und kippte schließlich um. Er blieb mit dem Führerhaus entgegen der Fahrtrichung liegen und blockierte beide Fahrspuren, so ein Polizeisprecher.
Polizei vermutet Drogeneinfluss
Der Lkw-Fahrer und seine 37-jährige Beifahrerin wurden bei dem Unfall leicht verletzt. Weil es bei dem Mann Anzeichen gab, dass er Drogen genommen hatte, wurde ihm eine Blutprobe entnommen. Auch sein Führerschein wurde laut Polizei beschlagnahmt. Zusätzlich stellte sich heraus, dass die Beifahrerin mit einem Haftbefehl wegen Diebstahls gesucht wurde. Sie blieb jedoch gegen Zahlung einer Geldstrafe auf freiem Fuß.
A61 Richtung Speyer gesperrt - Bergung bis in den Morgen
Zur Bergung des Lkw musste die A61 Speyer Richtung Ludwigshafen zwischen Schifferstadt und dem Kreuz Mutterstadt Freitagnacht voll gesperrt werden, für mehr als sieben Stunden. Die Schadenssumme wird auf etwa 100.000 bis 150.000 Euro geschätzt.
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