Ein 20-Jähriger hat in Ludwigshafen, Mutterstadt und Mannheim mehrere junge Mädchen missbraucht und vergewaltigt. Nun ist das Urteil gefallen.
Der Mannheimer muss vier Jahre und zehn Monate in Haft. Er hatte zu Prozessbeginn alle Vorwürfe eingeräumt, den jungen Opfern wurde dadurch eine Aussage vor Gericht erspart. Das sei aber auch schon das Einzige, was zugunsten des Mannes spreche, sagte der Vorsitzende Richter in seiner Urteilsbegründung.
Opfer im Netz gesucht
Die Taten des heute 20-Jährigen zeigten eine extreme Gefühlskälte. Bei ihm seien keine Reue oder Schuldeinsicht erkennbar. Der Mann hatte im vergangenen Jahr über das Internet Kontakt zu jungen Mädchen aufgenommen und Treffen mit ihnen vereinbart. Auf dem jüdischen Friedhof in Mannheim vergewaltigte er eine 12-Jährige, auf einem Spielplatz in der Ludwigshafener Gartenstadt eine 14-Jährige. Dieses Mädchen machte per Handzeichen Spaziergänger auf seine Notlage aufmerksam. Die Passanten alarmierten die Polizei und der Täter wurde festgenommen.
Opfer waren zwischen 12 und 14 Jahren Prozess in Frankenthal: 20-Jähriger gesteht Vergewaltigung
Der 20-jährige, dem am Landgericht Frankenthal Vergewaltigung und sexueller Missbrauch vorgeworfen wird, hat am Mittwoch die Taten überwiegend gestanden.