Die Stadt Ludwigshafen hat am Montag in einer Sitzung des Hauptausschusses der Erdbebenopfer in der Türkei und Syrien gedacht - mit einer Schweigeminute.
Das Epizentrum des Erdbebens lag in der Nähe von Gaziantep, das somit besonders von der Naturkatastrophe betroffen ist.
Oberbürgermeisterin Steinruck: Erster Kontakt mit Gaziantep
Die Stadt Ludwigshafen sorge sich um die Familien, die ihre Häuser verloren haben und bei eisigen Temperaturen obdachlos seien, sagte Oberbürgermeisterin Jutta Steinruck (SPD) am Montagnachmittag vor den Ratsmitgliedern. Die Sztadt sei "in Sorge um die Menschen, die ihre Angehörigen vermissen oder um getötete Familienmitglieder trauern. Wir sind in Gedanken bei all unseren Freundinnen und Freunden in unserer Partnerstadt", so Steinruck. Ludwigshafen habe umgehend versucht, mit der Partnerstadt Kontakt aufzunehmen, doch das Netz sei überlastet. Einen ersten Kontakt habe es aber bereits gegeben. Die Verwaltung stehe auch im Austausch mit der Stadt Duisburg, die wie Ludwigshafen eine Städtepartnerschaft mit Gaziantep habe.
Ludwigshafen: Spendenaufruf für Erdbebenopfer
Der Freundeskreis Ludwigshafen-Gaziantep hat zu Geldspenden für die Opfer der Erdbeben aufgerufen. Wer die Opfer unterstützen wolle, kann unter dem Stichwort "Erdbeben" an den Freundeskreis eine Spende überweisen.
Weitere Hilfe aus Limburgerhof nach Gaziantep unterwegs
Eine Hundeführerin aus Limburgerhof (Rhein-Pfalz-Kreis) ist mit ihrem Suchhund in die Türkei geflogen. Sie ist nach Angaben einer Sprecherin des Bundesverbandes für Rettungshunde Teil eines mehr als 40-köpfigen Rettungsteams, das in den kommenden Tagen vor Ort verschüttete Menschen aufspüren wird.
Suche nach Verschütteten Feuerwehrleute aus RLP retten Mutter und Tochter in der Türkei
Nach den schweren Erdbeben im türkisch-syrischen Grenzgebiet sind nun auch viele Helfer aus Rheinland-Pfalz im Einsatz. Selten gibt es gute Nachrichten, aber es gibt sie.
Auch weitere Pfälzer Rettungshundestaffeln haben ihre Hilfe angeboten. Laut Medienberichten sind Tausende von Menschen nach den Erdbeben verletzt und vermisst. Die Todeszahl sei inzwischen auf mehr als mehr als 2.000 Menschen gestiegen.