Einzelheiten zur Tat

Entführung und Missbrauch einer Schülerin in Edenkoben - Das ist bislang bekannt

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Auf dem Schulweg in Edenkoben (Kreis Südliche Weinstraße) wurde am Montag ein zehnjähriges Mädchen in ein Auto gezerrt, entführt und missbraucht. Das ist bisher über die Tat bekannt.

Ein zehnjähriges Mädchen war am Montagmorgen auf dem Weg zur Schule, dem Gymnasium in Edenkoben. Um 7:45 Uhr soll ein 61-jähriger Mann sie in der Luitpoldstraße in Edenkoben in sein Auto gezerrt haben. Danach hat er sie nach Angaben der Polizei in ein leer stehendes Gebäude im Landkreis Bad Dürkheim gefahren.

Das Mädchen wurde gegen 9 Uhr von ihrem Vater bei der Polizei als vermisst gemeldet, weil es nicht in der Schule angekommen war. Kurz davor hatte sich eine Zeugin bei der Polizei gemeldet, weil ihr ein Auto aufgefallen war, das mit hoher Geschwindigkeit unterwegs war.

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Der Tatverdächtige im Missbrauchsfall von Edenkoben war im Juli aus dem Gefängnis entlassen worden - und hätte danach eine elektronische Fußfessel tragen müssen. Wie Polizei und Staatsanwaltschaft mitteilten, weigerte er sich aber, dies zu tun.

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Polizei verfolgt Sexualstraftäter durch die Südpfalz

Die Beamten konnten das verdächtige Fahrzeug nach etwa zwei Stunden finden und die Verfolgung aufnehmen. Der 61-Jährige sei dabei rücksichtslos und mit stark überhöhter Geschwindigkeit durch die Südpfalz gefahren. Laut Polizei verursachte er auf seiner Flucht drei Unfälle. Wegen eines technischen Defekts musste der Mann schließlich langsamer fahren.

Die Polizei konnte ihn in Kandel im Kreis Germersheim festnehmen und das Mädchen aus dem Auto befreien. Es war laut Polizei auf dem Rücksitz des Wagens. Es ist laut Polizei und Staatsanwaltschaft davon auszugehen, dass sich Täter und das Mädchen nicht kannten.

Untersuchungshaft wegen Verdachts des schweren Missbrauchs

Der 61-jährige Tatverdächtige habe sich bei der vorläufigen Festnahme an der Schulter verletzt. Mittlerweile sitze er wegen des dringenden Tatverdachts des schweren sexuellen Missbrauchs von Kindern in Untersuchungshaft, so die Polizei. Gerüchte, nach denen er bereits wieder aus der U-Haft entlassen worden sei, stimmten nicht, teilte das Polizeipräsidium Rheinpfalz mit. Bei dem Mann handele es sich um einen vorbestraften Sexualstraftäter.

Polizei wertet Handy des mutmaßlichen Täters aus  

Bei Suchmaßnahmen entlang der Fluchtstrecke haben Beamte inzwischen das Mobiltelefon des 61-jährigen Beschuldigten sichergestellt. Polizisten hatten bei seiner Flucht beobachtet, wie er es an der Autobahn 65 aus dem fahrenden Auto warf. Das Handy werde derzeit ausgewertet.

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